Kater Hugo überlebte Feuer nicht

Brand an der Breite Straße: Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus.

Neue Details zu dem schweren Brand am vergangenen Donnerstagabend an der Breite Straße: Die Polizei schließt einen technischen Defekt als Ursache für das Feuer aus, das erst im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses wütete und sich dann auf die Wohnungen ausbreitete.

Ein Polizeisprecher

Die Brandsachverständigen seien sich sicher, dass „fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung“ der Grund für das Feuer in dem Haus in der Innenstadt war. 28 Menschen hatten Rettungskräfte während des stundenlangen Einsatzes gerettet, der bis in die frühen Morgenstunden des Freitags dauerte. Zwölf Bewohner waren zunächst in dem Brandhaus eingesperrt, weil die Flammen den Rettungsweg versperrten. Auch eine Katze und einen Hund konnte die Feuerwehr in Sicherheit bringen.

Kater Hugo hat es aber leider nicht geschafft. Sein Herrchen kam zurück nach Hause, da stand das Haus an der Breite Straße schon in Flammen. In Angst um sein Tier habe er sofort in die Erdgeschosswohnung rennen wollen, die Polizei habe ihn davon abgehalten, erzählt der Mann. Am Freitagabend ist es dann traurige Gewissheit: der rot-weiße Kater ist tot. Das bestätigt auch die Krefelder Polizei. Warum die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hugo nicht gefunden haben, ist ungewiss.

Ein Polizeisprecher vermutet: „Vielleicht hat sich die Katze aus Angst irgendwo in einer Ecke versteckt und ist deshalb von den Rettungskräften übersehen worden.“