Kranekenhaus Alexianer: 2020 fusionieren das Krefelder- und Tönisvorster Haus
Krefeld · Die beiden Krankenhäuser zusammen kommen auf rund 2000 Mitarbeiter.
Die Alexianer Krefeld GmbH plant zum 1. Januar 2020 ihr Haus am Dießemer Bruch mit dem Krankenhaus im benachbarten Tönisvorst zusammenzulegen. Das Maria-Hilf in der Nachbarstadt gehört schon jetzt zum Verbund der Alexianer GmbH mit Sitz in Münster, wird aber als eigenständige GmbH geführt. Beide Gesellschaften haben mit Michael Wilke aber den gleichen Geschäftsführer.
Nach der Fusion mit Krefeld wäre das Tönisvoster Haus Teil eines großen Krankenhaus und damit besser vor einer Streichung aus dem Krankenhausbedarfsplan geschützt. „Etwas, das ich als Bürgermeister sehr begrüße“, sagt dazu der Tönisvorster Thomas Goßen.
Ebenso begrüßt er die Jobgarantie für die Beschäftigten des ehemaligen städtischen Krankenhauses, die von den Alexianern nach der Übernahme im Jahr 2014 eingehalten worden sei. Er erinnert zudem noch einmal an die gesamten Vereinbarungen, die man seinerzeit ausgehandelt hatte: Neben der Jobgarantie und dem Erhalt des Krankenhauses gehörten dazu noch Investitionen und der Erhalt des Notarztsystems.
„Alle diese Forderungen, die damals von der Politik aufgestellt worden waren, sind seitens der Alexianer eingehalten worden“, so Goßen.
Knapp 25 Prozent der
Patienten kommen aus Krefeld
So rosig sah es nicht immer aus. Denn bevor das damalige Antoniuszentrum 2014 übernommen wurde, schrieb das Tönisvorster Krankenhaus rote Zahlen. Knapp 25 Prozent der Patienten in Tönisvorst kommen aus Krefeld.
Die Alexianer Krefeld GmbH mit rund 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreibt Gesundheitseinrichtungen mit insgesamt 554 akutmedizinischen Betten im Krankenhaus Maria-Hilf sowie 59 Betten in den Rehabilitationszentren. Die Alexianer Tönisvorst GmbH beschäftigt rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreibt Gesundheitseinrichtungen mit insgesamt 62 akut medizinischen Betten im Krankenhaus Maria-Hilf Tönisvorst sowie 50 Betten in der Rehabilitationsklinik für Geriatrie.