Karneval Alles parat für den Breetlook-Zug am Veilchendienstag
Der Zug stellt sich um 13 Uhr auf der Leidener Straße auf, dann beginnt auch das Vorprogramm auf dem Markt.
„Die Hülser sind wirklich spendabel“, freut sich Herbert Rouß, der als Zugleiter den Hülser Breetlook-Zug vorbereitet. Alle zwei Jahre zieht am Karnevalsdienstag ein prächtiger Umzug durch Hüls, am 25. Februar ist es wieder soweit.
Rouß, der ihn zum zwölften Mal anführt, kauft in diesen Tagen das Wurfmaterial ein. „Wir haben seit Weihnachten gesammelt und werden statt der sehr einfachen Bonbons etwas höherwertige Präsente beschaffen“, kündigt Jens Ehlen, der Vorsitzende des Komitee Karnevalszug Hüls 1979 an. Als Spezialität bleibt es jedoch beim Breetlook, den Suppengrünstangen.
1600 Zugteilnehmer in 28 Wagen und 38 Fußgruppen
Die Hülser und ihre Gäste aus nah und fern dürfen sich wieder auf einen großen Zug freuen, erwartet man doch 1600 Teilnehmer, die in 38 Fußgruppen und auf 28 Wagen teilnehmen. Zwei neue Wagen kommen erstmals von der Nähwerkstatt Schneidersitz und der Löwen-Apotheke.
Die Herren vom Komitee schätzen, dass wieder die Astrid-Lindgren-Schule die größte Fußgruppe stellt. Eine weitere Neuerung verdankt das Komitee der Karnevalsgesellschaft (KG) Nette Stölle Jonges. Die hat sozusagen eine „Obertrina“ erfunden, die sich auf einem Wagen präsentiert. Es ist erstmals Daniela Kühn, die von ihrer Magd Christina Ehlen begleitet wird.
Der Zug stellt sich um 13 Uhr auf der Leidener Straße auf und startet um 14.11 Uhr. Ab 13.15 Uhr gibt es das sogenannte „Zugerwartungsprogramm“ auf einer Bühne auf dem Hülser Marktplatz. Mit dabei ist Hans Willi Mölders aus Köln, der bereits vor zwei Jahren in seiner Rolle als „Spetzbooev“ für Spaß sorgte.
Zugleiter Rouß wie auch sein Kollege Frieder Fleischmann sind froh, die hohen Sicherheitsstandards zu erfüllen und bekommen dazu von den Hülser Firmen bereitwilligst Hilfe. Die Zusammenarbeit mit der Polizei und den Ordnungskräften sei hervorragend. „Die Hülser und ihre Gäste sind pflegeleicht“, bekräftigen die beiden Zugleiter. Sie appellieren auch in diesem Jahr an alle Teilnehmer und Besucher, das Alkohol- und Glasverbot zu beachten.
Wie in der Vergangenheit wird, so schätzen sie, nach Beendigung des 21. Hülser Karnevalszuges wieder rund um den Marktplatz ein närrisches Treiben herrschen. „In den letzten Jahren ging das oft bis Aschermittwoch-Morgen“, kann sich Geschäftsführer Michael Dülks erinnern.