Warnungen galten bis zum Morgen Glatteisgefahr sorgt für Streudienst-Dauereinsatz in Krefeld
Update | Krefeld · Der Deutsche Wetterdienst hat vor möglicher Glättegefahr in NRW gewarnt. Am Niederrhein kam es zu mehreren Unfällen. In Krefeld rückte der Streudienst zum Dauereinsatz aus.
Um einer möglichen Glatteisgefahr zu begegnen, ist der Streudienst in Krefeld seit Donnerstagabend mit zahlreichen Kräften im Dauereinsatz gewesen. „Nieselregen auf gefrorenem Boden macht je nach Belag mehr oder weniger schnell und intensiv Glätte“, erklärte ein Sprecher der Stadtwerke Krefeld unserer Redaktion.
Mitarbeiter der GSAK seien bereits seit Donnerstagabend vorbeugend im Einsatz gewesen, um auf Radwege und Fahrbahnen zu streuen. Am Freitag sei Kampf gegen mögliches Glatteis gegen 3.30 Uhr in der Nacht weitergegangen. Auch Handkolonnen seien im Einsatz gewesen, damit insgesamt rund 100 Mitarbeitende. „Die Straßen sind inzwischen schon frei, Salz haben wir in ausreichender Menge“, so der SWK-Sprecher gegen 9.19 Uhr am Freitagmorgen weiter.
Verkehrsteilnehmer und Fußgänger sollten achtsam sein, teils sei es auf dem Bürgersteig am Morgen glatt gewesen, hatte unserer Redaktion zuvor eine Sprecherin der Polizei erklärt. Auch in Kempen sei es am Morgen teils sehr glatt gewesen. Glücklicherweise zeigte der Einsatz des Streudienstes in Krefeld offenbar Wirkung: Nur ein witterungsbedingter Unfall wurde gemeldet. An der Alten Kempener Landstraße war ein Fahrzeug ins Feld „gerutscht“. Zu dem Vorfall war es bereits gegen 5.15 Uhr gekommen.
Der Deutsche Wetterdienst hatte eine amtliche Warnung vor Glätte der Stufe 2 (orange) für die Region herausgegeben, sie galt zunächst bis 10 Uhr am Freitagmorgen. Die Feuerwehr in Moers war bereits am Donnerstagabend im Dauereinsatz auf der A57 und A40 am Niederrhein gewesen. „Blitzeis“ hatte nach den Angaben für mehrere Unfälle gesorgt.