Pandemie OB Frank Meyer für 2G-Regel

Krefeld · Ungeimpfte müssten aber jetzt noch die Chance bekommen, vor Start der 2G-Regel vollen Impfschutz zu erhalten.

OB Frank Meyer spricht sich für 2G aus.

Foto: Andreas Bischof/Andeas Bischof

Krefelds OB Frank Meyer spricht sich für eine Anwendung der 2G-Regel aus. Dies erklärte er auf Anfrage unserer Zeitung. Wörtlich teilte er mit: „Angesichts der deutlich steigenden Inzidenz halte ich eine 2G-Regel für sinnvoll, also die Teilnahme an bestimmten Formaten nur noch für Geimpfte und Genesene. Die vierte Welle trifft derzeit vor allem Ungeimpfte. Wir müssen verhindern, dass diese Ungeimpften sich bei Veranstaltungen anstecken und in der Folge die Intensivstationen volllaufen. Es sollte aber meiner Meinung nach jetzt ein Zeitpunkt definiert werden, ab wann 2G gilt. So bekommen alle Ungeimpften jetzt noch die Chance, vor Start der 2G-Regel vollen Impfschutz zu erhalten. Es darf auch keinen kommunalen Flickenteppich geben: Diese Entscheidung muss deshalb auf der Ebene von Bund und Ländern fallen. Die 2G-Regel hilft, Menschen zu schützen und berücksichtigt auch die immensen Herausforderungen, vor die das medizinische Personal in den kommenden Monaten leider wieder gestellt sein wird. Mir ist dabei eine Abgrenzung zur Impfpflicht wichtig: Die Coronaschutz-Impfung bleibt eine freie Entscheidung einer jeden Bürgerin und eines jeden Bürgers. Das bliebe auch mit der 2G-Regel gewährleistet. Unser Impfzentrum hat täglich von 8 bis 20 Uhr ohne Termin geöffnet. Wir werden weiter alle Anstrengungen unternehmen, möglichst vielen Menschen mit der Impfung Schutz zu bieten.“