Kommentar Krefeld: Optimismus ist angebracht

Für die leer stehenden Immobilien von Kaufhof und Primark in Krefeld wird es schon in wenigen Jahren neue Nutzungen geben.

 Der Kaufhof in Krerfeld am Neumarkt.

Der Kaufhof in Krerfeld am Neumarkt.

Foto: Stadt Krefeld

Statt einer einzigen großen Handelsfläche werden die Krefelder dort nach dem notwendigen Umbau völlig unterschiedliche Angebote vorfinden, darunter Gastronomie, kleinere Geschäfte und die Volkshochschule. Um dies an dieser Stelle vorherzusagen, muss man keine Glaskugel bemühen, sondern sich nur ganz nüchtern anschauen, was in anderen Städten schon gelungen ist.

Ob für Hertie in Hamm, Karstadt in Recklinghausen oder Hertie/Saturn in Oldenburg: Für alle diese Gebäude sind spannende Nutzungskonzepte gefunden und bereits erfolgreich umgesetzt worden. Warum sollte dies nicht auch in Krefeld gelingen?

Die nach der angekündigten Schließungen des Kaufhofs gebildete Taskforce hat dafür schon gute Vorarbeit geleistet. Eventflächen, ein Hotel, Kita und betreutes Wohnen, E-Sport-Arena und natürlich auch die VHS – dies alles ist am Neumarkt und an der Rheinstraße denkbar. In enger Zusammenarbeit mit den Eigentümern muss nun ausgelotet werden, was umsetzbar ist und in Krefeld gut laufen könnte. Die VHS als Ankermieter in einem der Gebäude ist dabei nicht die alleinige Lösung, aber ein wichtiges Puzzleteil. Das ist Taskforce-Leiter Eckart Preen sehr bewusst. Ebenso bewusst ist ihm, dass man sich nach der VHS-Entscheidung auch weiter um das andere Gebäude kümmern muss. Auch diese Weitsicht macht optimistisch.