Polizei griff massiv ein Randale bei Pokalspiel des KFC Uerdingen - Fans gehen aufeinander los

Krefeld · Beim Pokal-Spiel des KFC Uerdingen gegen Oberhausen ist es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Die Polizei musste massiv eingreifen.

Die Polizei musste beim Spiel des KFC Uerdingen gegen Oberhausen eingreifen.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Oliver Kaelke

Beim Niederrheinpokal-Spiel des KFC Uerdingen gegen Rot-Weiß Oberhausen musste die Polizei nach eigenen Angaben massiv eingreifen, um Fanlager zu trennen - mit Schlagstöcken und Pfefferspray. Es kam nach dem Spiel „zu gewalttätigen Auseinandersetzungen rivalisierender Fußballfans“, so die Polizei. Drei Personen wurden durch Polizeihunde gebissen. Wie schwer sie verletzt wurden, war zunächst unklar. Auch über sonstige mögliche Verletzte gab es zunächst keine Erkenntnisse. Alle Beteiligten flüchteten, erklärte ein Sprecher der Polizei unserer Redaktion.

Die Stimmung war nach Angaben eines Sprechers der Polizei bereits nach einem Vorfall zu Beginn der zweiten Halbzeit aufgeheizt: Oberhausener Fans war es nach den Angaben gelungen, sich Zugang zum Block der Krefelder Fans zu verschaffen. Dort versuchten sie, eine Fahne zu stehlen. „Polizeikräfte konnten die beiden Gruppen unter Einsatz von Pfefferspray trennen“, heißt es im Bericht der Polizei weiter. Unmittelbar nach Ende der Partie habe dann ein Teil der Krefelder Fans versucht, das Spielfeld zu stürmen. Durch das rasche Eingreifen von Polizei und Sicherheitsdienst seien sie auf die Tribüne zurückgedrängt worden. „Als die Oberhausener Fans zu ihren Bussen gingen, versuchten teils vermummte Krefelder Gewalttäter, zu diesen vorzudringen“, so die Polizei weiter. Die Polizei konnte nach eigenen Angaben beide Fanlager „nur durch massives Eingreifen“ trennen. Die Beamten setzten demnach Schlagstöcke, Pfefferspray und Polizeihunde ein. Hierbei wurden drei Personen gebissen. Es wurde eine Strafanzeige wegen des besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs gefertigt.

(pasch)