„Sicherheit kann nur gemeinsam gelingen“ Ursula Mecklenbrauck wird neue Polizeipräsidentin in Krefeld

Ursula Mecklenbrauck wird neue Polizeipräsidentin in Krefeld. Nach den Angaben wird die 45-Jährige ihre neue Position bereits innerhalb der kommenden Wochen antreten.

Ursula Mecklenbrauck wird neue Polizeipräsidentin in Krefeld.

Foto: Mecklenbrauck

Ursula Mecklenbrauck wird neue Polizeipräsidentin in Krefeld. Das hat das Landeskabinett entschieden, teilte am Dienstag das NRW-Innenministerium mit.

Nach den Angaben wird die 45-Jährige ihre neue Position als Polizeipräsidentin in Krefeld bereits innerhalb der kommenden Wochen antreten: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die enge Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen in Krefeld. Die Sicherheit einer Stadt ist wichtig für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger. Dies gilt umso mehr in einer Welt, die immer komplexer, digitaler und dynamischer wird. Ich möchte mit allen Krefelderinnen und Krefeldern gemeinsam für Respekt und Verlässlichkeit stehen; denn Sicherheit kann nur gemeinsam gelingen“, wird Ursula Mecklenbrauck in der Mitteilung zitiert.

Ihre Stationen nach den Angaben des Innenministeriums: Mecklenbrauck ist 45 Jahre und derzeit Leiterin des Referats „Inneres, Justiz“ bei der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit Übernahme der Referatsleitung wurde sie im Oktober 2020 zur Ministerialrätin ernannt. Die gebürtige Koblenzerin absolvierte in Saarbrücken ein Studium der Rechtswissenschaften. Noch vor dem Referendariat sammelte sie 2002 erste berufliche Erfahrungen im Landtag Mecklenburg-Vorpommern und in der Verwaltung des Deutschen Bundestages. Nach dem zweiten Staatsexamen arbeitete sie unter anderem im Landtag Nordrhein-Westfalen, im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales und verschiedenen nachgeordneten Behörden. In der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen war Mecklenbrauck bereits von 2012 bis 2018 stellvertretende Leiterin verschiedener Referate. Daraufhin war sie fast zwei Jahre im Ministerium des Innern als stellvertretende Leiterin für das Referat „Organisation der Polizei“ tätig. In dieser Zeit war sie unter anderem für das Änderungsgesetz zum Polizeiorganisationsgesetz (POG NRW) verantwortlich. Dadurch wurden die Aufsichtsstrukturen der Polizei nach dem „Fall Lügde“ reformiert. Des Weiteren war sie dafür zuständig, das Vertrauen in die Polizei trotz missbräuchlicher Verwendung polizeilicher Namen, Symbole und Erkennungszeichen zu schützen.

„Ursula Mecklenbrauck ist eine exzellente Juristin, die über den Tellerrand blickt. Sie hat sich nie gescheut, ihre Komfortzone zu verlassen und sich neuen Herausforderungen zu stellen - eine Verwaltungsexpertin mit großer Verwendungsbreite. Ich bin froh, dass ich sie für den Bereich der Polizei zurückgewinnen konnte“, wurde Innenminister Herbert Reul zitiert.