Corona-Statistik Viele Corona-Infektionen bei Kindern in Krefeld

Krefeld · In Krefeld sind 21 Prozent der Corona-Infizierten im Alter von unter 13 Jahren. Zudem meldet die Stadt einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit der Pandemie.

Krefeld: Viele Corona-Infektionen bei Kindern.

Foto: dpa/Ted S. Warren

Im Corona-Krisenstab der Stadt Krefeld sind am 16. November neue Statistiken zur Corona-Pandemie vorgelegt worden. Die Auswertung der Corona-Infektionen nach Altersgruppen bis einschließlich Dienstag, 16. November, für Krefeld zeigt auf, dass es weiterhin insbesondere bei Kindern viele Infektionen gibt. 21 Prozent der Infizierten waren bis zwölf Jahre alt, fünf Prozent zwischen 13 und 18 Jahre, 18 Prozent zwischen 19 und 30 Jahre, 14 Prozent zwischen 31 und 40 Jahre, zwölf Prozent zwischen 41 und 50 Jahre, 14 Prozent zwischen 51 und 60 Jahre, neun Prozent zwischen 61 und 70 Jahre, vier Prozent zwischen 71 und 80 Jahre und drei Prozent über 80 Jahre alt.

Am 16. November sind erneut neue Fällen aus Schulen und Kindertageseinrichtungen gemeldet worden: Im Familienzentrum Taka Tuka der Arbeiterwohlfahrt sind drei COVID-19-Fälle aufgetreten. Jeweils einen neuen Fall gibt es an der Brüder-GrimmSchule und an der Realschule Horkesgath. Für enge Kontaktpersonen wurde häusliche Absonderung angeordnet.

Einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie vermeldet die Stadt Krefeld. Die Person verstarb im Alter von rund 90 Jahren im Krankenhaus, litt unter schweren Vorerkrankungen, war kein Heimbewohner, war doppelt geimpft, allerdings noch nicht durch eine zusätzliche Booster-Impfung geschützt. Insgesamt 193 Todesfälle hat es bisher in Krefeld im Zusammenhang mit der CoronaPandemie gegeben. Die Gesamtzahl bestätigter Corona-Infektionen in Krefeld ist am 16. November (Stand: 0 Uhr) um 18 gestiegen. Der städtische Fachbereich Gesundheit hat bisher insgesamt 15.160 Corona-Infektionen gemeldet. Genesen sind inzwischen 14.448 Personen, 44 neu seit dem Vortag. Als aktuell infiziert gelten 519 Personen, 27 weniger als am Vortag. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, liegt für Krefeld bei 191,8. Gegenüber dem Vortag (193,5) sinkt sie leicht. Im Krankenhaus liegen aktuell 29 Personen nach einer Corona-Infektion, sechs von ihnen auf der Intensivstation. Drei dieser Patienten müssen auch beatmet werden.

Die Zahl der Auffrischungsimpfungen steigt in Krefeld demnach deutlich: Insgesamt 9.921 Personen haben inzwischen Schutz durch eine sogenannte Booster-Impfung (Stand: 15. November, Quelle: KV Nordrhein) erhalten, das sind 2.770 Personen zusätzlich in einer Woche. Zweifach geimpft sind inzwischen 168.313 Personen (74,2 Prozent), das sind 837 Personen mehr im Vergleich zum Stand der Vorwoche. 75,7 Prozent der Krefelder haben mittlerweile eine Erstimpfung erhalten. Insgesamt gibt es jetzt in Krefeld 171.680 Erstgeimpfte, 462 Personen mehr zum Stand der Vorwoche.

Bei 187 der Neuinfektionen im Zeitraum vom 8. bis 14. November handelt es sich um positiv getestete Personen, die abschließend geimpft sind. 171 Fälle wiesen zum Zeitpunkt der Kontaktaufnahme durch den Fachbereich Gesundheit nur milde Symptome auf, dennoch handelt es sich definitionsgemäß dabei um Impfdurchbrüche. 16 Personen wiesen keine Symptome auf – sie gelten nicht als Impfdurchbrüche. Abermals zeigt sich dabei statistisch, dass die Infektionsgefahr für Ungeimpfte deutlich höher ist als für Geimpfte. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Ungeimpften – bezogen auf die Gesamtzahl der Ungeimpften und normiert auf 100.000 – liegt in Krefeld bei 446 (Stand: 14. November). Die Sieben-Tage-Inzidenz der Geimpften wiederum liegt bei 111.

Für den Zeitraum zwischen Samstag, 6. November, bis einschließlich Freitag, 12. November, sind 398 Infektionen registriert worden. Bisher liegen 173 Analysen aus den Laboren vor. In allen Fällen wurde die Delta-Variante nachgewiesen.

Der Kommunale Ordnungsdienst kontrolliert weiterhin, ob die Quarantäne eingehalten wird. Sechs Personen hat er im Zeitraum 9. November bis 15. November aufgesucht. Alle Personen konnten angetroffen werden.

(red)