Daraufhin verständigte er die Polizei. Die Beamten der Kripo Kempen stellten insgesamt sechs Flaschen gestohlenen Wodka sicher. Die beiden Verdächtigen hatten das Diebesgut in der Kleidung versteckt. Die Frau hatte zwei Flaschen unter ihrer Kleidung, ihr Komplize trug extra zum Deponieren von Diebesgut einen Badeanzug unter seiner Kleidung, den er falsch herum anhatte und dessen Vorderteil er nutzte, um insgesamt vier Flaschen Wodka darin auf seinem Rücken zu verstecken. Seine Einstellung machte der 17-Jährige in seiner Vernehmung deutlich: „Einen Rechtsanwalt brauche ich nicht. Ich weiß, dass ich eine Strafe bekomme, da muss ich bezahlen und dann bin ich wieder frei. Die Strafe zahle ich in Raten und dann war es das. Eine Arbeit habe ich nicht. Ich klaue, um zu leben.“ Staatsanwalt und Richter werden sich mit dieser Aussage im weiteren Verfahren beschäftigen, erklärte die Polizei Kempen.