Stadtwald Rennbahn: Sanierung ist günstiger

Krefeld · Das übrige Geld soll in weitere Arbeiten fließen.

Die ersten Sanierungsarbeiten an der Rennbahn im Stadtwald sind abgeschlossen.

Foto: ja/Stadt Krefeld

Die erste Phase der denkmalgerechten Sanierung der Krefelder Galopprennbahn im Stadtwald steht laut der Stadt kurz vor dem Abschluss.

„Mit der Sanierung der Rennbahn setzen wir einen Weg fort, den wir zuletzt auch beim Kaiser-Wilhelm-Museum, bei den Häusern Esters und Lange und am Großmarkt beschritten haben. Wir bewahren die Orte, an denen das Krefelder Erbe sichtbar wird, für die Zukunft, aber auch schon für die Gegenwart. Die Rennbahn wird, wenn die Corona-Krise vorbei ist, wieder ein beliebter Treffpunkt für Menschen aus Krefeld und der Region sein“, sagt Oberbürgermeister Frank Meyer. Seit August vergangenen Jahres wurden 666 500 Euro in die Anlage investiert. „Damit liegen wir unter dem Kostenrahmen von rund einer Million Euro und können mit dem übrigen Budget weitere Sanierungsmaßnahmen im Laufe des Jahres realisieren“, sagt Thomas Siegert, Geschäftsführer der Krefelder Bau GmbH. Das zusätzlich verfügbare Budget beträgt rund 292 000 Euro.

Die Arbeiten gehen noch weiter.

Foto: ja/Stadt Krefeld

Die Vorbereitungen für die Vergabe hätten bereits begonnen. So würden weitere Malerarbeiten an den Gebäuden ermöglicht, unter anderem an Vordächern, Fassaden, Stahlgeländern und Fenstergittern. Die Stahlkonstruktion eines Tribünendachs erhält auch einen neuen Anstrich. Die Reparaturarbeiten an den Attikarand- und Gesims-Abdeckungen der Tribüne 1 sollen erweitert werden. „Diese Arbeiten wollen wir ab Anfang Juni bis Ende Oktober umsetzen“, so Thomas Siegert. Im Bauzeitenplan seien die geplanten Events auf der Rennbahn berücksichtigt worden.

Bis Ende April soll nun das erste Maßnahmenpaket beendet werden. Dazu zählt auch das Verlegen eines Balkonplattenbelags in dem Gebäude Logentribüne. „Die Holzgeländer an der Tribüne 1 haben einen Anstrich erhalten“, berichtet Siegert. Die Aufarbeitung der Halbmondfenster über den Wettschaltern der Logentribüne wurde laut der Stadt im Vorfeld ausführlich in Abstimmung mit der Denkmalpflege durchgeführt. Zudem konnten Reparaturen an dem Fassadenputz erfolgen. Red