Tradition nach Weihnachten Krefelder Sternsinger sammeln 80.000 Euro für den guten Zweck

Krefeld · Die Jugendlichen und Kinder haben in diesem Jahr wieder fleißig den Segen verteilt und im Gegenzug viele Spenden erhalten.

In Oppum sammelten insgesamt 22 Mädchen und Jungen 5783,78 Euro ein.

Foto: Pfarrbüro St. Augustinus Krefeld-Oppum

Es ist schon eine tolle Sache: Sternsingerinnen und Sternsinger waren auch in diesem Jahr wieder unterwegs. Das bedeutet – Kinder sammeln für Kinder. Die diesjährige Aktion stand unter dem Motto: „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“. Den Aussendungs-Gottesdienst hat Bischof Helmut Dieser für das gesamte Bistum in St. Anna Krefeld zelebriert.

Das Ergebnis in den Gemeinden der Stadt kann sich wirklich sehen lassen. Es kamen rund 79 554 Euro zusammen. Das ergab eine WZ-Umfrage in den fünf Gemeinschaften der Gemeinden (GdG) und ihren Pfarrgemeinden. Die Königinnen und Könige waren in ihren prächtigen Kleidern unterwegs. Dabei trotzten sie Wind und Wetter. Fazit: Sie waren sehr fleißig und trugen zum Erfolg der Traditions-Veranstaltung bei.

Oftmals waren Caspar, Melchior und Balthasar auf Bestellung zu den Gläubigen unterwegs, manchmal standen sie an festen Punkten, wie einigen Wochenmärkte, um Spenden entgegenzunehmen – wie in Oppum oder Uerdingen. „22 Mädchen und Jungen waren zusammen mit ihren Familien unterwegs und haben an verschiedenen Stationen in Oppum gestanden: Auf dem Wochenmarkt, an Apotheke und Lebensmittelläden, beim Bauern und in den Kirchen unserer Pfarrei haben sie ihre Segenstüten verteilt und so den Segen an die Menschen gegeben“, berichtet Anne Küpper für das Sternsinger-Team. „Wir haben auch das Seniorenheim und das Montessori-Kinderhaus besucht.“ Am Ende der Aktion haben sie mit dem „Segen to go“ 5783 für Kinderprojekte in Amazonien und weltweit gesammelt.

Auch in den anderen Gemeinden wurde fleißig gesammelt

Ähnlich hoch sind auch die Beträge in den anderen Gemeinden der Stadt. Hier eine Aufzählung, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt:

GdG Krefeld Mitte – Papst Johannes XXIII. 4369 Euro, Hl. Geist 3100 Euro. GdG Süd – Oppum 5783 Euro, in Maria Frieden wird derzeit noch gezählt. GdG Krefeld Nord-West – St. Cyriakus 7700 Euro, St. Thomas Morus 2655 Euro, St. Anna 4450 Euro, St. Elisabeth 1667. Hier sei das Hartgeld noch nicht dazugerechnet, sagt die Referentin. GdG St. Christophorus – St. Gertrudis 2938 Euro, Herz-Jesu 6142 Euro, St. Josef 6617 Euro, Christus König 7047 Euro und St. Hubertus 6082 Euro.

Der Besuch in zwei Krefelder Altenheimen brachte exakt 381 Euro ein. In der GdG St. Nikolaus, genau in St. Heinrich, St. Peter, St. Paul, St. Matthias, in St. Andreas, St. Margareta, St. Mariä Himmelfahrt und Pius-Lukas-Kirche, kamen zusammengerechnet 20 623 Euro zusammen.

„Die hohen Beträge würden daraus resultieren, dass die Kinder sehr fleißig und auch bekannt seien“, heißt es in den Gemeinden. Sie hätten viele Besuche absolviert und auch auf dem Wochenmarkt gestanden. Alle Verantwortlichen sind natürlich stolz auf das Engagement von Kindern für Kinder.