Nach Feuer Krefelder Zoo: Abriss des ausgebrannten Affenhauses hat begonnen
Krefeld · Am Montagmorgen haben Bagger mit ihren Schaufeln die ersten Teile der Affenhaus-Konstruktion eingerissen.
Aktualisiert um 13.25 Uhr - Am Montag haben die Abrissarbeiten am ehemaligen Affenhaus im Krefelder Zoo begonnen. Dach und Seitenteile der Konstruktion werden eingerissen. Bereits am Freitag hatten Sattelschlepper die Arbeitsmaschinen angeliefert.
In vier bis sechs Wochen sollte der „Rückbau der Dachkonstruktion“ abgeschlossen sein, teilte der Zoo Krefeld in einer Pressemitteilung mit. Nach dem Rückbau der Überreste des Feuers aus der Silvesternacht soll es für Besucher wieder möglich sein, den benachbarten Gorilla-Garten zu besuchen. Durch die Sperrung des hinteren Zoo-Bereichs war das in diesem Jahr bisher nicht erlaubt gewesen. Auch aus Sicherheitsgründen, da beim ausgebrannten Tropenhaus Einsturzgefahr herrschte.
Abgebranntes Affenhaus im Zoo Krefeld wird abgerissen
„Durch den Brand wurden die großen Sichtscheiben zwischen Affenhaus und GorillaGarten zerstört. Die Reste wurden entfernt und die entstandenen Lücken mit einer massiven Metall-Unterkonstruktion und Holzpalisaden verkleidet. Die Außenanlage kann nun wieder von der Gorillafamilie um Silberrücken Kidogo genutzt werden“, schreibt der Zoo.
„Vor Beginn der Abriss-Arbeiten wurden die Grauen Riesenkängurus umgesiedelt, damit sie durch Lärm und große Baugeräte nicht beeinträchtigt werden. Die fünf Tiere leben nun dauerhaft in einer Anlage gegenüber der Tigeranlage. Die Mandschurenkraniche mussten den Riesenkängurus vorrübergehend in die Außenstation des Zoos weichen. Für sie wird ein neues Gehege an der Flamingowiese eingerichtet. Ebenfalls weichen musste ein gesunder Baum. Der 12 Meter hohe Amberbaum konnte mit Hilfe einer Großbaumverpflanzung an die AfrikaSavanne im Zoo umgepflanzt werden.“
Der Zoo teilte außerdem mit, dass die Staatsanwaltschaft sich Anfang März zu den Ermittlungen der Brandursache äußern werde.
