Erste Termine bis Anfang März Jahresauftakt im Südbahnhof

Krefeld · Das sind die ersten Veranstaltungen auf der Werkbühne an der Saumstraße 2024.

Markus Barth tritt am 9. März im Südbahnhof auf.

Foto: stefan mager

Erste Termine 2024 stehen auch im Krefelder Südbahnhof des Werkhauses an. Die WZ hat einen kleinen Überblick bis Anfang März zusammengestellt.

Auf der Werkbühne präsentiert sich schon am 19. Januar Christian Schulte-Loh mit seinem Programm „Bankrott Royal – die Zukunft ist golden!“. „In seinem neuen Programm redet der in London ‚ausgebildete‘ Komiker über fliegende Autos im Linksverkehr, deutsche Wurstsorten, britische Royals und den nicht enden wollenden Wahnsinn in seiner Zweit-Heimat England. Außerdem geht es um die Frage, ob wir Deutschen nicht am Ende genauso verrückt sind wie die Briten“, heißt es in der Ankündigung zu der Veranstaltung ab 20 Uhr, die aber auch Themen wie Brexit oder Grundeinkommen streift.

Keltische Würze – also „Celtic Flavour“ präsentiert die Band SkALD am 27. Januar, 20 Uhr. Sie spielen, so heißt es in der Ankündigung auf der Werkhaus-Webseite „eine erfindungsreiche Mixtur europäischer Folk Dance Musik, die ihresgleichen sucht.“ So finden sich von den „charismatischen Uilleann Pipes, Klarinette über Violine, Nyckelharpa bis hin zur elektrisch verfremdeten Acoustic Guitar und einem original ARP-Synthesizer der 70er-Jahre eine Vielzahl von ausgesprochen ungewöhnlichen Instrumentenkombinationen“. SkALD gastierte in den letzten Jahren regelmäßig auf dem Korrö Folk Festival in Småland, Südschweden, der Sommerbordunale Schaephuysen und hoben den „Bal du Sud“ – eine Bal Folk Tanzveranstaltungsreihe des Krefelder Südbahnhofs – aus der Taufe. Das Duo Rudi Winkler und Alexander Loch spielen wiederum traditionellen europäischen Bal Folk in erfrischend unkonventioneller Art: „Mit Saxophon & Piano – und zwischendurch auch einmal mit Dudelsack & Drehleier und Percussion“ – heißt es weiter zu dem Termin.

„Salonlöwenzahn“ bietet Musikkabarett aus den 20ern

„Freches Musikkabarett aus den 20ern“, verspricht ein besonderes Duo mit ihrem neuen Programm „Salonlöwenzahn“ am 9. Februar, 20 Uhr, im Südbahnhof. Sebastian Coors und Norbert Lauter, die Dompteure der Salonmusikcomedy sind zurück. „Bissig und komisch singt Sebastian Coors eigene Lieder über nervige Nachbarn, Instagramopfer und dämliche Kindernamen. Natürlich wieder im ironischen Stil der Zwanziger-Jahre. Spielerisch dressiert Norbert Lauter dazu nicht nur das Piano“, ist in der Ankündigung nachzulesen. Bereits mit Ihrem ersten Programm „Salonöwengebrüll“ feierten die Musikkomiker „viele Erfolge, tourten auf Kreuzfahrtschiffen um die Welt und wurden Preisträger beim Rösrather Kabarettfestival“. Mit „Salonlöwenzahn“ brüllen die beiden jetzt noch „ein böses bisschen bissiger“.

Am 24. Februar erwartet Sebastian 23 das Krefelder Publikum mit einem „Maskenball“ – so heißt nämlich sein Programm, das er ab 20 Uhr im Südbahnhof präsentieren wird. In seiner neuen Soloshow wirft Sebastian 23 „einen satirischen und schrägen Blick hinter all die Masken, die Menschen im Alltag so tragen und wir entdecken teilweise sogar, was dahinterliegt: Gesichter“ – verspricht die Webseite des Werkhauses. Das Programm ist randvoll mit Texten, Liedern, Stand-up und Impro. Dabei ist es „mal politisch, mal albern, manchmal beides, immer links, meistens vorne, aber vor allem: Ganz weit oben“.

Am 2. März kommt Ivan Thieme mit „Fühl mich“ in den Südbahnhof. Ab 20 Uhr gibt es sein erstes abendfüllendes Solo zu erleben. „Mit seinem speziellen Humor, der ihn gleichermaßen liebevoll wie amüsiert auf seine zahlreichen ‚seltsamen Angewohnheiten‘ blicken lässt, hat er sich längst einen festen Platz auf den Bühnen der Hauptstadt erspielt“, ist in der Ankündigung nachzulesen. „Berliner Comedy-Underground“ kommt mit ihm nach Krefeld. Vielleicht sei Ivan „(noch) zu jung, um sarkastisch oder zynisch zu sein“, konstatiert launig die Ankündigung. „Wahrscheinlicher ist allerdings, dass es ihm einfach nicht liegt. Er spottet. Leidenschaftlich. Aber er verhöhnt nicht.“

Markus Barth besucht erneut den Südbahnhof am 9. März, 20 Uhr. Mit seinem Programm „Ich bin raus!“. Markus Barth ist raus – „und nimmt Sie mit: Raus aus der Quarantäne, raus aus anstrengenden Internetdiskussionen und lustigen WhatsApp-Gruppen, aus Wichtigtuerei und Selbstoptimierungs-Gedöns, ja sogar raus aus seinen vier Wänden“. In seiner neuesten Soloshow findet und feiert der mehrfach preisgekrönte Stand-up-Comedian und Bestseller-Autor die „Rücktrittbremse im Hamsterrad“.

Viele weitere Termine im Südbahnhof folgen in den kommenden Monaten. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen im Südbahnhof (Saumstraße 9) finden sich online. Dort gibt es auch Karten.