Folklore & Avantgarde Besondere Führungen zur Winterausstellung

„Folklore & Avantgarde“ im KWM ist auch Thema in anderen Häusern.

Sandra Franz berichtet über jüdische Themen.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Zur großen Winterausstellung „Folklore & Avantgarde“, die im Kaiser-Wilhelm-Museum den Einflüssen von Volkskunst weltweit auf die erstarkende Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts nachgeht, beleuchten die Kunstmuseen Krefeld in zahlreichen Spezialführungen besondere Aspekte wie die jüdische Kultur in Russland oder bestimmte handwerkliche Techniken.

Das Kunstcafé geht unter dem Motto „Was heißt hier ‚primitiv‘?“ am Freitag, 10. Januar, von 14.30 bis 16.30 Uhr außereuropäischen Einflüssen bei Gauguin, Picasso und Kirchner nach. Am Sonntag, 12. Januar, findet um 11.30 Uhr eine Besichtigung der Textilmanufaktur Gisbert Rentmeister, Manufaktur für exklusive Stoffe, statt (Treffpunkt ist die Emil-Schäfer-Straße 79).

Am selben Tag von 14 bis 17 Uhr bieten die Kunstmuseen in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Krefeld eine Doppelführung an. Im Zentrum stehen Thorn Prikkers Glasfenster in der Neuen Synagoge mit anschließendem Besuch der Ausstellung „Folklore & Avantgarde“ im Kaiser-Wilhelm-Museum. Treffpunkt: Wiedstraße 17b.

Die Kunst-für-Klein-und-Groß-Führung „Was macht der Hahn am blauen Schränkchen?“ mit Workshop am Samstag, 18. Januar, um 15 Uhr geht der Frage nach, was Münter, Kandinsky, Macke und Campendonk aus ihrer Beschäftigung mit der Hinterglas-, Votiv- und Bauernmalerei machten. Es geht um Tiere und Figuren auf Möbeln sowie auch auf Gefäßen.

Am Sonntag, 19. Januar, um 15 Uhr führt Sandra Franz, Leiterin der NS-Dokumentationsstelle Krefeld, zu jüdischen Themen in der Ausstellung.


Für alle Veranstaltungen wird um Anmeldung gebeten entweder per Mail (servicekunstmuseen@krefeld.de) oder unter der Telefonnummer 02151/97558137.