Literatur in Krefeld Wann es wieder Lesungen gibt
Krefeld · Bücher sind in der Pandemie ein treuer Begleiter. Doch wie steht es um Lesungen? Ab Juni gibt es Pläne in Krefeld.
Auch wenn bei vielen Menschen derzeit Literatur, das Lesen eines guten Buches, gerade auch wegen des Lockdowns hoch im Kurs sein dürfte, auch wenn viele vielleicht gerade jetzt ihre Freude am Hörbuchhören entdecken oder sich zum ersten Mal an große Schmöker aus dem Kanon der Literaturgeschichte wagen – ein Aspekt fehlt auch hier in der Pandemie mehr als schmerzlich. Die Begegnung, der Austausch, schlussendlich Formate, wie etwa Lesungen, die Lesende und Schreibende zusammenbringen. Schriftsteller und Autoren leiden sehr darunter, ihre Arbeiten aktuell nicht vor Live-Publikum vorstellen zu können. Lesungen und vergleichbare Termine spielen im Leben von Autoren eine nicht zu unterschätzende Rolle. Hört man vielleicht darüber auch nur weniger im öffentlichen Diskurs.
Ein sicherer Hafen für Literatur in Krefeld ist der gleichnamige Verein, der sorgsam Veranstaltungen organisiert, die Leser und Schreiber zusammenführen. Und trotz Pandemie ist erfreulicherweise auf der Webseite zu lesen: „Im Juni starten wir wieder mit unseren Garten-Lesungen im Literaturhaus. Nähere Informationen erfolgen bald an dieser Stelle.“ Termine gibt es auch schon. Anfangen soll es – soweit es erlaubt ist – am 1. Juni mit Maria Jenkner, die ihr Buch „Die Unwillkommenen“ vorstellt. Am 6. Juli soll es mit Eva Weissweiler, am 3. August mit Viktoria Lösche und am 7. September mit Marion Feldhausen weitergehen. Genauere Infos zu den Terminen im Garten des Niederrheinischen Literaturhauses in der Gutenbergstraße finden sich dann online. Laki