Tischtennis Blau-Weiß hat das Nachsehen
Krefeld · Der Tischtennis-Verbandsligist unterliegt trotz Bestbesetzung dem Stadtrivalen SC Bayer Uerdingen II im Derby mit 6:9.
Der TTC Blau-Weiß Krefeld hat in der Herren-Verbandsliga 6:9 gegen SC Bayer Uerdingen II verloren. Im Auswärtsspiel zeigte das Team der Blau-Weißen gegen den Gastgeber in Bestbesetzung einige gute Spiele, hatte aber letztendlich keine Chance auf einen Sieg. Stephan Gundlach sagt: „Wir haben uns heute gut verkauft. Die Spiele waren ausgeglichen, aber in den entscheidenden Momenten waren die anderen besser. In der kompletten Besetzung war Uerdingen zu stark.“ Im oberen Paarkreuz gab der Uerdinger Robert Geyer drei Spiele kampflos ab. Dafür hatten Maik Schäfer und Danilo Mighali gegen Samuel Ljuri, der sonst in der Oberliga aufschlägt, keine Chance.
Anratherinnen siegen auch
gegen Auedamm – 8:6
Die Regionalliga-Damen des Anrather TK RW setzten ihren starken Saison-Endspurt fort und punkteten im dritten Spiel in Folge. Gegen die Kasseler Spvgg. Auedamm gewann das Team zu Hause mit 8:6 und holte damit wichtige Punkte gegen den Abstieg. Das heimische Publikum sah eine spannende und lange offene Begegnung, die fast vier Stunden dauerte. Nach dem 5:6-Zwischenstand waren die Gastgeberinnen nicht mehr zu stoppen und siegten mit drei starken Einzeln 8:6. Nach dem Sieg gegen den Tabellendritten stehen die Anratherinnen nun auf dem Relegationsplatz. Anna Schouren sagt: „Das war heute der wichtigste Sieg der Saison. Anfangs standen wir noch stark unter Druck. Wir wussten, dass wir gewinnen müssen. Am Ende haben wir an uns geglaubt, und ich konnte den Siegpunkt gegen die Nummer zwei holen. Wir freuen uns total.“
Landesligist Rhenania Königshof verliert 5:9 gegen Homberg
Herren-Landesligist TTF Rhenania Königshof hat gegen den TTC Homberg 5:9 verloren. Tobias Stiefel sagt: „Wir waren nicht so heiß wie sonst. Die anderen waren motivierter und haben alle gekämpft bis zum Umfallen. Wir haben einfach gespielt wie immer – das hat nicht gereicht. Großes Kompliment an Homberg.“
Zu Beginn entwickelte sich in Königshof eine durchaus ausgeglichene Begegnung. Doch dann zogen die Gäste plötzlich mit fünf Siegen davon: Den 3:8-Rückstand holten die Krefelder nicht mehr auf. Mit der Niederlage gegen den Tabellennachbarn hat das Team nun eine bessere Ausgangslage in der Relegation verspielt. Stiefel: „Jetzt ist Platz zehn für uns Realität. Das ändert sich im letzten Spiel auch nicht mehr. Wir spielen Relegation, aber die Chancen auf den Klassenerhalt sind gering.“