Crefelder HTC muss um Endrunde bangen
Mannheim verdängt Krefeld von Rang vier.
Krefeld. Die Hockey-Herren des Crefelder HTC haben am Wochenende einen Rückschlag im Kampf um das Ticket für die Bundesliga-Endrunde erlitten. Zwar gewann das Team von Trainer Matthias Mahn gestern gegen TSV Mannheim 5:3. Das Duell gegen den Mitkonkurrenten Mannheimer HC ging aber am Samstag mit 0:2 verloren. Durch diese Niederlage verliert Krefeld den vierten Platz an den Mannheimer HC und hat nun zwei Punkte Rückstand.
Den vierten Platz zurückzuerobern dürfte schwer werden. Neben dem Tabellenzehnten Nürnberg muss der CHTC in den drei letzten Ligaspielen noch gegen die Topteams aus Köln und Mülheim antreten. Mahn sagte: „Meine Mannschaft hat in beiden Spielen eine gute Leistung gezeigt. Gegen den Mannheimer HC hatten wir nicht nur Pech, sondern mussten mit seltsamen Schiedsrichterentscheidungen zurechtkommen.“ Eine dieser Entscheidungen führte zum 1:0 der Mannheimer durch eine Strafecke. Zuvor soll der Ball an den Oberarm eines CHTC-Spielers gesprungen sein. Mahn: „Das war kein Oberarm und somit auch keine Strafecke.“ Gonzalo Peillat, der argentinische Nationalspieler im Mannheimer Dress, ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und schoss das 1:0. Der südamerikanische Olympiasieger erzielte — erneut per Strafecke — auch das 2:0.
Mit viel Elan begann der CHTC gestern das zweite Wochenendspiel gegen den TSV Mannheim. Es sah zunächst nach einem sehr hohen Sieg aus, da Oskar Deecke, Lars Conzendorf und Florian Pelzner eine 3:0-Führung vorlegten. Dann gab es einen kleinen Bruch, und flugs glich der Gastgeber sogar zum 3:3 aus. Krefeld ließ sich trotz des Ausgleichs nicht beirren und forcierte das Tempo. Florian Pelzner und Felix Klein schossen den CHTC im Endspurt zum 5:3-Erfolg.