Hülser SV Aufstieg auf der Couch
Der Hülser SV kehrt zurück in die Bezirksliga. Gegner Union Krefeld tritt nicht an, und Konkurrent Dülken verliert in Vorst mit 0:1.
Krefeld. Vier Spieltage vor dem Saisonende der Fußball-Kreisliga A steht der erste Aufsteiger fest. Der Hülser SV spielt in der kommenden Saison in der Bezirksliga. Der Spitzenreiter kam kampflos zu drei Punkten, da BV Union aus personellen Gründen nicht antrat. Entscheidend für den Aufstieg der Hülser war die 0:1-Niederlage des Tabellendritten FC Dülken beim SV Vorst. Der Abstand der Hülser zu Platz drei beträgt 13 Punkte.
Gleichwohl steht auch am Tabellenende die erste Entscheidung fest. Der BV Union kann sich nicht mehr retten, ist erster Absteiger in die B-Liga. Rein rechnerisch haben die Südstädter den Klassenverbleib verspielt.
Der Hülser Trainer Stefan Trienekens verfolgte am Mittwochabend gemütlich auf der Couch zu Hause den Live-Ticker im Internet, bekam dadurch die Dülkener Niederlage schnell mit.
Trienekens bekam nach dem Abpfiff in Vorst eine Reihe von Glückwünschen auf sein Handy, machte um 21.30 Uhr noch einen Abstecher ins Vereinsheim. Trienekens sagt: „Wir treffen uns nun spontan zu einem Bierchen. Ein klein wenig wollen wir den Aufstieg heute schon feiern.“ Allerdings betonte Trienekens, dass die restlichen vier Spiele ordentlich beendet werden. Hätte Dülken in Vorst unentschieden gespielt, wäre die Entscheidung vertagt worden. Dülken war dem Remis nahe, hatte insbesondere durch Niklas Reimelt und Andy-Björn Schmidt zahlreiche Großchancen. Doch das Vorster Abwehr-Bollwerk hielt bis zum Schlusspfiff. Den entscheidenden Treffer zum 1:0-Sieg markierte Niklas Schubert mit seinem 13. Saisontor.
In bester Spiellaune präsentierte sich die Reserve des VfR Fischeln beim 5:1-Sieg gegen den SC Schiefbahn. Eine Minute vor dem Pausenpfiff markierte Tobias Pütz das 3:1. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Jannik Boortz war als zweifacher Fischelner Torschütze erfolgreich.
Am Donnerstag findet um 19.30 Uhr die Begegnung von Borussia Oedt gegen Rhenania Hinsbeck statt. RZ
