Derbywoche: Nimczyk siegt beim Traber-Intermezzo

El Rappido siegt auf Grasgeläuf.

Foto: Frank Sorge

Hamburg. Auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn findet bis zum Dienstag nächster Woche die insgesamt siebentägige Derbywoche statt. An zwei Tagen aber gastierten auf dem ungewohnten Grasgeläuf die Traber mit vier Rennen.

Gleich das erste Rennen sicherte sich mit großer Überlegenheit mit dem von seinem Vater Wolfgang trainierten El Rappido der Goldhelm-Träger Michael Nimczyk aus Schiefbahn. Von der Stimmung und der Qualität des Geläufs war der mehrfache Sulky-Champion begeistert: „Das hat richtig Spaß gemacht.“ Nimczyk führt mit einem in der ereignisreichen Geschichte des deutschen Trabrennsports einmalig großen Vorsprung die Championats-Wertung an. 108 Rennen hat er gewonnen, der Zweitplatzierte Josef Franzl gerade 44 Rennen. Selbst bei sofortiger Einstellung der Arbeit würde ihn bis zum 31. Dezember niemand mehr einholen. Bahnsprecher Karsten Bork schwärmte: „Er gewinnt und gewinnt. Eigentlich gewinnt er immer.“

Den zweiten Sieg in Hamburg verpasste Nimczyk eine Stunde später nur nach Zielfoto-Entscheidung. Der Renntitel in Hamburg wies auf die Traber-Derbywoche in Berlin-Mariendorf hin. Dessen Manager Andreas Haase übernahm die Siegerehrung. Dort geht es am 26. Juli los, das 119. Deutsche Traber-Derby findet am 3. August statt. Michael Nimczyks bestes Pferd Ain‘tshes King ist dort mit dabei.