Interview Drei Antworten von Karl-Heinz Himmelmann
Für den VfL Tönisberg steht das Spiel des Jahres vor der Tür. Am Mittwoch (19.30 Uhr) trifft die Mannschaft um Trainer Karl-Heinz Himmelmann in der zweiten Runde des Niederrheinpokals auf den KFC Uerdingen.
Im Gespräch erklärt der 52-jährige warum das Spiel auf der eigenen Anlage stattfindet, wie seine Mannschaft dem Favoriten die Stirn bieten will.
Herr Himmelmann, der VfL Tönisberg hat sich entschieden das Spiel nicht in die Grotenburg zu verlegen, warum?
Himmelmann: Der KFC Uerdingen hat uns ein Angebot gemacht, aber damit waren wir nicht zufrieden. Das hätte sich finanziell nicht für uns gelohnt. Wir haben uns dann relativ schnell dazu entschlossen, dass Spiel bei uns ausrichten zu wollen. Als wir bezüglich der Sicherheitsaspekte grünes Licht bekommen haben, stand die Entscheidung fest. So ein Spiel findet nicht so oft statt, dann möchten wir die Chance auch nutzen, um möglichst viele Zuschauer auf die eigene Anlage zu bekommen.
Das Spiel findet auf dem Ascheplatz statt. Ist das ein kalkulierter Vorteil?
Himmelmann: Nein, keineswegs. In so einem Spiel gibt es, um ehrlich zu sein, keinen Vorteil für uns. Wenn es nach mir geht, hätte ich auch lieber auf dem Rasenplatz gespielt. Aber da haben wir kein Flutlicht. Wir haben eine blutjunge Mannschaft, da wird auch die Nervosität eine Rolle spielen. Ich hoffe einfach, dass es ein Riesenspiel wird.
Wie sieht der Matchplan aus?
Himmelmann: „Natürlich ist es erst einmal wichtig, kein frühes Gegentor zu bekommen. Wir wollen versuchen mitzuspielen, aber nicht auf Teufel komm’ raus. Defensiv kompakt zu stehen, ist die oberste Priorität, dann können wir nach vorne vielleicht den ein oder anderen Nadelstich setzen. Ein Tor zu schießen, wäre schon genial.“ tin