Drei Fragen an: Olaf Merkel - Teamchef HTC Blau-Weiß
Krefeld. Drei Jahre musste man auf einen Sieg des HTC BW Krefeld in der Tennis-Bundesliga warten. Mit dem 4:2 gegen Burghausen wurde die Negativserie beendet. Wir sprachen mit Teamchef Olaf Merkel.
Ihre Gefühlswelt war am Sonntag sicher ein einziges Wellenbad oder?
Merkel: Ja, das ist richtig. Obwohl ich trotz der 3:1-Führung nicht sofort an den Sieg geglaubt habe. Burghausen hat in den bisherigen Bundesligaspielen stets beide Doppel gewonnen, dort liegen ihre Stärken. Als Cervantes/Devilder den 5:9-Rückstand im Champions-Tiebreak ausgleichen konnten, war ich aber sicher, dass wir diesmal gewinnen.
Wurde es eine rauschende Nacht?
Merkel: Nein, auf keinen Fall. Ob Siege oder Niederlagen, wir neigen da nicht zu euphorischen Festen. Die Verantwortlichen und auch die Spieler haben aber noch lange zusammen gesessen und in Freude den Tag Revue passieren lassen. Darüber hinaus haben wir die nächsten schweren Spiele schon besprochen.
Es stehen nun wieder zwei Auswärtsspiele in Aachen und Amberg an. Welche Mannschaft werden Sie präsentieren?
Merkel: Das Erfolgsquartett ist vorgemerkt. Allerdings kommt es darauf an, wie die Turnierverläufe sind. Diego Junqueira, Maximo Gonzalez und Nicolas Devilder spielen beim Challenger Bercuit in Belgien und Inigo Cervantes in Posen. Auf alle Fälle werde ich Matteo Viola ordern, damit ich eine weitere Alternative habe. RZ