Eishockey-Heimspiel endet im Desaster gegen Schweden

Daniel Pietta verliert mit Nationalteam 0:8 gegen Schweden.

Krefeld. Die Pinguine-Fans unter den 5500 Besuchern im König-Palast riefen nach Spielschluss seinen Namen, zur Fankurve wollte Daniel Pietta aber dennoch nicht gehen. Das war verständlich. Denn ausgerechnet bei seinem „Heimspiel“ hatte der 26-Jährige mit der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft ein Debakel im WM-Vorbereitungsspiel gegen Schweden erlebt. Mit 0:8 ging die DEB-Auswahl unter, nachdem sie schon im ersten Drittel sechs Gegentreffer hatte einstecken müssen.

Ganze vier Minuten war dabei alles nach Plan gelaufen, bis Andersson einen Fehler von Benedikt Kohl in Unterzahl zum Führungstreffer nutzte. „Bis dahin haben wir ja gut gespielt, aber nach diesem Gegentor haben wir völlig den Faden verloren“, sagte Pietta, der bereits Sonntag in Frankfurt erneut mit dem Team gegen die Skandinavier ran musste. „Das ist gut, dann kann man das schnell wieder gutmachen“, sagte Pietta, als hätte er da schon geahnt, dass man einen Tag später die Schweden mit 5:2 in die Knie zwingen würde.

Trotzdem braucht die DEB-Auswahl dringend weitere personelle Verstärkungen. Christian Ehrhoff ist nach der verpassten Play-off-Teilnahme der Buffalo Sabres einer der Kandidaten. Und der scheint nicht abgeneigt. „Ich habe ihm nach unserem Play-off-Aus geschrieben. Da hat er geantwortet, dass wir uns bei der WM wiedersehen werden“, erzählt der Center. schm