Krefeld Pinguine Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm holt Pietta und Müller
Der Bundestrainer nominiert das Pinguine-Duo für den Deutschland-Cup Anfang November.
Krefeld. Die Botschaft kam Donnerstag am Morgen. Und traf auf schwere Lider bei Marcel Müller und Daniel Pietta. Erst nach 6 Uhr in der Früh war das Ende der Dienstreise vom Vortag aus München im eigenen Bett erreicht. Sie hatten also die Neuigkeit mehr oder weniger verschlafen, die der DEB am Vormittag veröffentlichte. Marco Sturm streift dem Pinguine-Duo das Nationaltrikot über. Der Bundestrainer berief Müller und Pietta in den Kader der Nationalmanschaft für den Deutschland-Cup.
Für das Vier-Nationen-Turnier vom 10.-12. November in Augsburg verzichtet Sturm hingegen auf einige Routiniers und sichere Olympia-Kandidaten wie Marcel Goc, Patrick Reimer und Christian Ehrhoff. Auch langjährige Nationalspieler wie Justin Krueger und Felix Schütz fehlen im 28-köpfigen Aufgebot. Sturm sagt: „Es sind noch einige, die noch Thema werden können, nicht dabei.“ Als Auswahl-Neulinge nominierte der Bundestrainer den Straubinger Stefan Loibl und Andreas Eder aus München. Und holte ehemalige zurück — wie Marcel Müller oder Frank Mauer aus München. Müller war vor zwei Jahren beim Deutschland-Cup letztmals in die Auswahl berufen worden. Entsprechend zuversichtlich hatte er sich zu Wochenbeginn gegenüber unserer Zeitung zu einer sich anbahnenden Nominierung hin geäußert.
Müller: „Wenn Sturm mich einlädt, fahre ich sehr, sehr gerne hin.“ Jetzt ist es so gekommen für den besten Torjäger der Liga mit zehn Treffern. Zusammen mit seinem Sturmpartner Daniel Pietta. Das Duo wird nach dem letzten Heimspiel vor der Länderspielpause am Sonntag, den 5. November, im König-Palast gegen Straubing (19 Uhr) zu Wochenbeginn gleich Richtung Augsburg zur Vorbereitung aufbrechen. Das erste Spiel bestreitet die Nationalmannschaft dann am Freitag, den 10. November, gegen Russland (19.30 Uhr).
Beim Deutschland Cup trifft die DEB-Auswahl neben Russland, auf die Slowakei und die USA. Bundestrainer Sturm spricht von großen Herausforderungen, die mit dem Deutschland Cup, den Olympischen Spielen und der Weltmeisterschaft in Dänemark auf die Mannschaft warten. Sturm: „In Augsburg erwartet uns das bisher hochkarätig besetzte Turnier seit langer Zeit.“