Oberliga Niederrhein: VfB Homberg - VfR Fischeln 1:4 Fischelns Kapitän Breuer bereitet vor und trifft

Kapitän von Oberligist Fischeln erzielt beim 4:1 in Homberg drei Tore.

Fischelns Kapitän Kevin Breuer (hier in einem Spiel gegen die TuRU in der Rückrunde 15/16) erzielte beim 4:1 in Homberg drei Tore.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Krefeld/Duisburg. So etwas sieht man in der Fußball-Oberliga höchst selten: Kevin Breuer lupft den Ball über die Homberger Abwehrkette, die sich mit dem Versuch, die Fischelner Angreifer ins Abseits zu stellen, auf Breuer zubewegt. Doch weder Stürmer noch Verteidiger gehen dem Ball nach — das übernimmt der Passgeber Breuer dann lieber selbst. Der Gäste-Kapitän nimmt gedankenschnell seinen gespielten Ball wieder auf und markiert einen seiner drei Treffer. Es passte zu der formidablen Leistung des Spielmachers beim 4:1-Sieg des VfR Fischeln bei Aufsteiger VfB Homberg.

Innerhalb von sechs Minuten trafen die Gäste dreimal am Duisburger Rheindeich. Damit waren die Punkte nach einer halben Stunde eigentlich schon vergeben. Philip Reichardt hatte aus 18 Metern vorgelegt, Breuer legte doppelt nach.

Das 1:3 aus Homberger Sicht war nicht mehr als Ergebniskosmetik. Fischeln war zu überlegen im ersten Durchgang.

Fischelns Trainer Josef Cherfi sagt: „Wir haben viel Druck erzeugt und waren sehr effektiv. Auch ein höheres Ergebnis zur Pause war möglich. Ich bin mehr als zufrieden.“ Alexander Lipinski und Christos Pappas ließen Chancen ungenutzt, Breuer traf außerdem noch die Latte.

Im zweiten Durchgang spielten die Fischelner defensiver und verhinderten zweimal den Anschlusstreffer. Kevin Breuers Freistoßtreffer zum 4:1 war der Schlusspunkt.

Dabei hatte Cherfi sogar Kevin Enke geschont und Damian Raczka und Semih Ergin auf die Bank gesetzt. Dafür feierte Innenverteidiger Philipp Wiegers sein Debüt und erntete ein Lob des Fischelner Trainers.

Auch Nachwuchsmann Philipp Baum kam zum Einsatz, hatte sogar eine Torchance. Cherfi: „Wir haben mehr Optionen als im Vorjahr, sind aber noch nicht bei 100 Prozent.“ anle