Krefeld Pinguine Fritzmeier-Team will ins nächste Level
Nach zehn Punkten aus den vergangenen vier Spielen wollen die Krefeld Pinguine gegen den Meister aus München nachlegen.
Krefeld. Franz-David Fritzmeier lässt die vergangenen Spiele noch mal kurz Revue passieren. Sein Fazit: Zehn Punkte aus den Partien gegen Berlin (3:1), Straubing (7:3), Düsseldorf (2:3 n.V.) und Bremerhaven (5:2) sind ordentlich. „Wir sind im Soll“, sagt der Trainer der Krefeld Pinguine, um direkt hinterherzuschieben: „Darauf kann sich aber keiner ausruhen, es geht jetzt Schlag auf Schlag weiter.“ Und zwar schon heute mit dem Duell gegen den amtierenden deutschen Meister aus München. Der Titelverteidiger gilt auch in dieser Saison als einer der Favoriten auf den Titel. „Sie haben ein Team, das im Vergleich zu Bremerhaven und Straubing ein höheres Level hat“, weiß Fritzmeier.
Worauf es ankommt, um gegen so ein Topteam der Liga zu bestehen? „Wir müssen einfach bereit sein“, sagt Fritzmeier, der heute Abend einen ebenso physisch wie taktisch starken Gegner erwartet, der sich im Sommer personell noch mal verstärkt hat. Die Roten Bullen haben ihren Kader nahezu vollständig zusammengehalten, nur fünf Spieler kamen im Sommer neu. Mit einem der Neuzugänge spielte Marcel Müller in der vergangenen Saison noch gemeinsam in Hamburg - Jerome Flaake. Flaake ist mit fünf Treffern bislang Münchens bester Torschütze.
Die Isarstädter haben allerdings Verletzungssorgen. Mit Richie Regehr, Florian Kettemer, John Rogl, Joachim Ramoser, Steve Pinizzotto und Frank Mauer fehlten zuletzt gleich sechs Stammspieler. So reichte es am Dienstag gegen Schwenningen auch nur zu einem 2:1-Sieg nach Verlängerung. Für die Pinguine war der Tabellenzweite in jüngster Vergangenheit alles andere als ein gern gesehener Gast im König-Palast. München gewann die vergangenen fünf Spiele an der Westparkstraße. Doch wer Fritzmeier kennt, weiß, dass solche Voraussetzungen den Trainer der Pinguine egal sind. „Wir haben immer die Chance zu gewinnen“, sagt er.
Die drei Siege in den vergangenen elf Tagen haben vor allem für Selbstvertrauen im Team gesorgt. „Die Stimmung in der Kabine ist gut, vieles fällt leichter mit den Siegen im Rücken“, bestätigt auch Daniel Pietta. Für die Pinguine wird es heute Abend wohl vor allem darum gehen, die gute Offensive des Meisters in den Griff zu bekommen.
Im Tor wird dabei wieder Niklas Treutle stehen. „Ich habe den Torhütern schon Anfang der Woche gesagt, dass Patrick Galbraith gegen Bremerhaven und Niklas Treutle gegen München im Tor stehen wird“, so Fritzmeier.