Fußball-Bezirksliga: Unions Coach Strompen gehen die Spieler aus
Krefeld. In der Fußball-Bezirksliga steigt das Spitzenspiel in Waldniel. Dort gastiert der Tabellenführer VSF Amern. Am Reinersweg kommt es zum immer wieder reizvollen Spiel zwischen BV Union und TSV Bockum.
Für die Fans bieten sich als Alternative noch die Heimspiele von Spielsport, TSV Anadolu, Preussen und Linner SV an.
„Ich habe viele personelle Ausfälle. Doch es hilft kein Lamentieren, wir müssen wieder punkten“, sagt Unions Trainer Carlo Strompen. Nur zwei Zähler sind die Südstädter von einem Abstiegsplatz entfernt. Aber auch die Gäste müssen gewinnen, denn das Team von Trainer Jürgen Hein hat den Kontakt zur Spitze verloren.
Auch wenn der Sieg im Derby gegen den Linner SV mit 1:0 recht mager ausfiel, hatte Preussen-Trainer Thomas Kerwer von seinen Zugängen einen guten Eindruck. Sowohl Torwart Björn Kuhlmann, Abwehrrecke Sascha Bechtold als auch Allrounder Tarik Benchamma feierten ein gutes Debüt. Gegen Hinsbeck wollen die Preussen nachlegen und hoffen, dass Spitzenreiter Amern sich einen Ausrutscher leistet
Linns Trainer Frank Krüll hat es nicht leicht. Als Mitfavorit sind die Linner in die Saison gestartet und liegen nun auf einem Abstiegsplatz. Dabei fehlte den Linnern in den zurückliegenden Begegnungen meistens nur das Quäntchen Glück. Ob es gegen Willich reicht, wird man sehen, die Gäste sind in toller Form.
„Wir wollen mit einem Sieg unseren Vorsprung auf Nettetal vergrößern“, sagt OSV-Trainer Andre Verholt. Die Gäste weisen das schwächste Torverhältnis auf. Allerdings ist Nettetal unberechenbar. Immerhin konnte Union die Spitzenteams Amern und Preussen bezwingen.
Eine englische Woche steht auf dem Spielplan der Spielsportler, denn am Mittwoch folgt noch das Nachholspiel gegen Rhenania Hinsbeck. Keine leichten Aufgaben für das Team von Trainer Michael Hackfurt, denn die Grenzlandteams haben sich als sehr unangenehm herausgestellt. Für Hackfurt zählen aber nur Siege, will man oben noch ein Wörtchen mitreden.
Vom Tabellenbild her ist dies eine klare Sache, denn die Gäste liegen auf dem letzten Platz. Neun Punkte sind die Grenzler schon von einem Nichtabstiegsplatz entfernt Anadolu kann sich mit einem Sieg ins obere Mittelfeld schieben. RZ