Fussball: Blick geht nach oben
Butzen will mit Rasensport auch den SV Budberg putzen.
Krefeld. Bereits am Samstagnachmittag erfolgt in der Fußball-Bezirksliga, Gruppe 6, der erste Anpfiff. Um 17 Uhr findet die Begegnung der RSG Verberg/Gartenstadt mit dem KSV Paschaspor statt. Mal abwarten, ob am elften Spieltag die Erfolgsserie des TSV Bockum weiter geht. Der Tabellendritte ist seit sechs Spieltagen ohne Niederlage und spielt gegen Preussen Vluyn (So., 15 Uhr).
"Jetzt müssen wir allmählich eine kleine Serie starten, sonst kommen wir noch in Bedrängnis", sagt der Geschäftsführer von RSG Verberg/Gartenstadt, Christoph Rangs, vor dem morgigen Lokalderby gegen Paschaspor. Personell ist bei den Verbergern alles im Lot. Vom spielerischen Potenzial her traut Rangs seiner Mannschaft einen oberen Mittelfeldplatz zu.
Paschaspor-Trainer Kurt Gebhardt hat ein schweres Amt übernommen. Trotz vieler Bemühungen und viel Fleiß im Training ist Zählbares bisher nicht herausgesprungen. Gegen Verberg/Gartenstadt soll nun der Knoten aufgehen und der erste Sieg eingefahren werden.
"Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen, denn der Aufsteiger präsentierte sich bisher sehr kampfstark", hat Trainer Andre Verholt (TSV Bockum) Respekt vor Preussen Vluyn. Immerhin haben die Gäste schon fünf Siege auf dem Konto und stellen als Tabellensiebter mit 31 Toren den erfolgreichsten Sturm der Liga.
Gerade erst hat der VfB Uerdingen beim 4:2-Sieg über den OSC Rheinhausen neues Selbstvertrauen gefasst, da muss er ausgerechnet beim Spitzenreiter SV Neukirchen antreten - welch eine hohe Hürde. "Manchmal sind solche Begegnungen einfacher als gegen Konkurrenten im Abstiegskampf zu spielen", sagt Trainer Rainer Bork. Er spekuliert auf ein Unentschieden.
Wer bleibt in der Spitzengruppe? Das ist die Frage vor dem Gastspiel des VfR Fischeln II beim TV Asberg. Beide Teams haben 19 Punkte auf dem Konto. "Wir müssen uns geschickter im Zweikampfverhalten anstellen, da haben die jungen Spieler noch Defizite", sagt VfR-Trainer Ingo Oelhausen. In zehn Spielen kassierte Fischeln fünf Foulelfmeter, was dem Coach entschieden zu viel ist.
Mit einem Sieg über den SVBudberg könnte sich Gastgeber Rasensport ins obere Mittelfeld vorarbeiten. Trainer Thomas Butzen hofft auf eine ähnlich starke Leistung wie beim 3:1 am vergangenen Spieltag gegen Fischeln: "Dann sollte unser Vorhaben gelingen."