Hockey: Ex-Krefelder Müsgens im Trikolore-Trikot
Von alten Bekannten, etlichen Nationalspielern und dem weltbesten Eckenspezialisten.
Krefeld. Eigentlich konnte der Crefelder HTC völlig gelöst in die heute beginnende erste Gruppenrunde einsteigen, denn die beiden Gegner St. Germain HC Paris und HC Reading sind alte Bekannte. Beide Teams hat der CHTC vor einigen Monaten beim Gewinn der ersten Europameisterschaft in Bloemendaal aus dem Wettbewerb geworfen. Die WZ stellt die Gegner der Krefelder vor.
Paris St. Germain HC (Anpfiff Freitag, 20.30 Uhr): Bei der vergangenen Europameisterschaft in Bloemendaal belegte das französische Team einen beachtlichen fünften Platz. In Gérome Branquart, Antoine Comte, Martin Genestet und den Brüdern Charles und Frederic Verrier spielt eine Reihe französischer Nationalspieler im Trikot der Pariser. Auch der Krefelder Christoph Müsgens, der ebenso wie sein Bruder Nicolas Müsgens einen französischen Pass hat und international im Trikolore-Dress aufläuft, spielt in Paris Hockey. Im Tor der Franzosen steht Julien Thamien: Er ist einer der besten französischen Keeper. Thamien spielte ebenfalls eine Saison in Krefeld und holte beim Europapokal der Pokalsieger 2004 mit dem CHTC die Bronzemedaille.
Reading HC (Anpfiff: Samstag, 16.30 Uhr): Westlich von London ist der Reading HC zu Hause. Er gehört zu den etablierten und erfolgreichen englischen Hockeyklubs und verfügt über eine große Erfahrung. Seit zehn Jahren ist der Klub regelmäßig auf der europäischen Bühne zu finden. Die Engländer sind getrost zu den Favoriten zu zählen und sogar Anwärter auf den Gruppensieg.
In Richard Mantell hat Reading einen herausragenden Akteur in seinen Reihen, der als weltbester Eckenspezialist gilt. In der vergangenen Saison war Mantell mit 17 Treffern einer der erfolgreichsten Schützen seiner Mannschaft. Neben Mantell ragen sein Bruder Simon sowie Andy Watts heraus.