Fußball: Preussen wechseln durch
Mit 13 neuen Spielern geht der Bezirksligist in die Saison. Viele davon sind Rückkehrer.
Krefeld. Kaum eine Mannschaft in der Fußball-Bezirksliga hat personell eine größere Fluktuation in den vergangenen Wochen hingelegt als Preussen Krefeld. Zehn Akteure verließen die erste Mannschaft, 13 neue Spieler meldeten sich an und füllen den jetzigen Kader. "Wir haben jetzt insgesamt 25 Spieler und konnten uns nicht nur qualitativ sondern auch in der Breite verstärken", sagt Co-Trainer Wolfgang Trienekens.
Mit dem Chefcoach Thomas Kerwer hat Trienekens in den vergangenen Wochen ein strammes Pensum abgeleistet, damit die Preussen in der neuen Spielzeit eine führende Rolle in der Liga übernehmen können.
"Die Mannschaft ist stark. Wir haben viele gute Einzelakteure, die sich aber auch nahtlos in das Gesamtgefüge einbringen", sagt Trienekens. Nicht wenige der neuen Akteure sind Rückkehrer zur Hubert-Houben-Kampfbahn und trugen schon einmal das Preussen-Trikot. Dazu gehört auch Burhan Sahin, der in der abgelaufenen Saison beim VfR Fischeln die Luft der Niederrheinliga schnupperte. Sahin spielte davor vier Jahre bei Preussen und avancierte in der Saison 2008/2009 zu einem der besten Torjäger der Bezirksliga.
Die weiteren Rückkehrer sind Enes Tezsoy, Naldo Franke, Chris Lindenau und Ferhat Dayi. Ein echter Knaller ist die Verpflichtung von Kai Rietz, der in den vergangen drei Jahren beim TSV Wachtendonk/Wankum unter Vertrag war und in dieser Zeit über 70 Tore schoss.
Trienekens kennt seinen Goalgetter noch aus der Zeit beim TuS St. Hubert. Hier hatte Rietz vier Jahre Station gemacht und dort 96 Treffer erzielt. "Kai ist eine echte Granate und für uns eine sehr gute Verstärkung", sagt Trienekens. Allerdings plagt sich Rietz mit einer Quetschung am Fuß und muss noch pausieren.
Um den Posten des Torhüters bemüht sich ein Quartett. Zwischen Thomas Wilbers, Graziano Ruggeri, Denis Storm und Marco Lippolis haben die Trainer die Wahl. Als Eckpfeiler im Team sind Ingo Sommer, Alexandros Triantafillidis und Jonas Schüler zu nennen. Gespielt wird noch mit dem klassischen Libero, wobei Pino Somma und Ferhat Dayi sich um diese Position bewerben.
Das Trainergespann sieht die Liga als sehr stark und ausgeglichen an. Trienekens: "Da sind fast nur lokale Duelle dabei, da ist immer Pfeffer drin."