Fußball: Spielsport - Auf „Torminator“ Brian Günther ist Verlass
Spielsport ist in der Kreisliga A momentan das Maß aller Dinge und auf Aufstiegskurs.
Krefeld. Mit neun Siegen und nur einer Niederlage hat sich Spielsport Krefeld nach zehn Spieltagen an die Tabellenspitze der Fußball-Kreisliga A gesetzt. Herausragend ist insbesondere das Torverhältnis von 48:7 Treffern.
Keine Mannschaft kommt auch nur annähernd an die Ausbeute der Mannschaft von der Horkesgath heran. Klar, dass bei einem solchen Tabellenbild im Team, beim Trainer, bei den Fans und im gesamten Umfeld die Stimmung kaum besser sein kann.
Das bisher sehr gute Abschneiden der Mannschaft lässt bei den Verantwortlichen Aufstiegsträume wach werden. "Wenn das so weiter läuft, dürfen wir uns im kommenden Jahr auf die Bezirksliga freuen", sagt SuS-Vize Rainer Knötschke.
Allerdings erinnern sich die Verantwortlichen noch an das Wechselbad der Gefühle in der zurückliegenden Saison. Auch damals wurde Spielsport als hoher Favorit für einen der drei Aufstiegsplätze gehandelt, kam aber auf Grund diverser Formschwächen am Ende nicht mehr für den Sprung in die Bezirksliga in Frage.
"Wir haben jetzt eine tolle Kameradschaft im Team. Auch die Ergänzungsspieler fügen sich nahtlos ein", sagt Trainer Michael Hackfurt, der maßgeblichen Anteil an der souveränen Leistung der Mannschaft hat.
Herausragender Akteur bei SuS ist Brian Günther. Von den 48 Treffern hat der 19-Jährige alleine 17 Tore erzielt. Allein das spricht für sich. Allerdings wird Günther auch von Zafer Kandemir und Denis Stark immer wieder gut in Szene gesetzt. Es stimmt eben vieles an der Horkesgath.
Als Eckpfeiler im Team benennt Hackfurt auf Grund ihrer großen Erfahrung Torhüter Niko Palestis, Erhan Altunel sowie Camelo Lanzafame. "Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand, insbesondere Rainer Knötschke und Achim Siebert klappt beispielhaft", sagt Hackfurt, der seit zwei Jahren die Verantwortung als Trainer trägt.
Spielsport feierte im Vorjahr seinen 100. Geburtstag. Schon zu diesem Zeitpunkt hätte der Vorstand um den rührigen und emsigen Boss Egon Düster gerne den Aufstieg gesehen.
Nun scheint aber alles darauf hinauszulaufen, dass der Sprung in die höhere Liga klappt. Auch die Jugendarbeit wird bei SuS groß geschrieben.
"Der Nachwuchs steht immer bei uns im Blickpunkt", sagt Knötschke, "immer wieder haben wir Talente herausgebracht." Damit auch die Jüngsten schon intensiv mit Ball, Technik und Taktik vertraut werden, ist man bei SuS froh und glücklich über ein Mini-Spielfeld, das der Deutsche Fußball Bund den Spielsportlern kürzlich als Jubiläumsgeschenk übergeben hat.