Fußball: Verpatztes Heimdebüt für Trainer Frank Krüll
Landesligist Linner SV bleibt nach dem 1:2 gegen den SV Uedesheim im Tabellenkeller.
Linn. Nach dem Abpfiff war es wie so oft in dieser Spielzeit bei den Burgstädtern. Zwar domnierteder Fußball-Landesligist Linner SV das Spiel gegen en SV Uedesheim, doch letztlich ging der LSV wieder leer aus. Mit 1:2 verloren die Linner die so wichtige Begegnung und bleiben auf dem letzten Tabellenplatz - bereits mit sechs Punkten Rückstand auf das rettende Ufer.
Nur ein Sieg aus den bisherigen Partien - 27 Mal zappelte der Ball im Netz, allerdings im eigenen. Erst neun erzielte Tore haben die Linner auf ihrem Konto. Die Statistik sagt oftmals sehr viel über die Stärken und Schwächen einer Mannschaft aus. Im Falle der Burgstädter zählt das Toreschießen in dieser Saison eindeutig nicht zu den Stärken.
Auch gegen die Gäste aus Uedesheim fiel es den Schützlingen von Trainer Frank Krüll äußerst schwer, den Ball über die Torlinie zu bugsieren. Ein Heber von Linns Denis Stark wurde von Torhüter Rothkegel im letzten Moment pariert, eine schöne Rechtsflanke konnte von Stürmer Nezir Göcmen per Direktschuss nicht im gegnerischen Tor untergebracht werden - und Benjamin Lorse traf das leere Tor nicht. Und so liefen die Linner wieder lange Zeit einem frühen Rückstand hinterher.
Der Uedesheimer Gencer hatte die Gäste in Front geschossen (13.). Erst nach 20 Minuten kam der LSV besser ins Spiel und diktierte dann zunehmend das Spiel, ohne aber daraus Kapital zu schlagen. Eine Unachtsamkeit in der 78. Minute bedeutete sogar den 0:2-Rückstand durch Hildenberger, ehe Denis Stark (80.) dann doch den Neusser Schlussmann bezwingen konnte.
Die Moral ist intakt, Linn wollte bis zum Abpfiff noch ein Remis erreichen. "Der Wille der Mannschaft ist da, wir haben aber nicht die Nervenstärke vor dem Tor", sagt Trainer Frank Krüll. Hüseyin Yildiz will den Verein in der Winterpause verlassen. Mittelfeldspieler Michael Schoppmann (war inaktiv) gehört neu zum Linner Spielerkader.