Galoppsport: Acht Vollblüter gehen auf die Flitzerdistanz
Der Krefelder Rennclub lädt am Freitag zum deutsch-niederländischen Renntag.
Krefeld. Der Krefelder Rennclub startet morgen - erster Start um 16 Uhr - in eine neue Runde und bietet sieben Prüfungen an. Um 19.15 Uhr schickt Hauptstarter Horst Steinmetz die Pferde für das letzte Rennen auf die Reise. Somit können alle Besucher rechtzeitig zum Beginn des zweiten EM-Viertelfinalspiels vor dem Fernseher sitzen.
Bereits ab 15 Uhr werden beim deutsch-niederländischen Renntag im Zuschauerbereich zahlreiche Attraktionen für die kleinen und großen Besucher, darunter unter anderem köstliche Gaumenfreuden aus dem Nachbarland, präsentiert.
Im "Preis der Westdeutschen Zeitung", der die Vertreter des Derby-Jahrgangs anspricht und über die Flitzerdistanz von 1200 Metern führt, gehen acht dreijährige Vollblüter an den Start. Durch die von Mario Hofer trainierte "Fly my Dream" liegt ein Heimsieg durchaus im Bereich des Möglichen. Andreas Helfenbein sitzt im Sattel der "Big-Shuffle"-Tochter.
30 Minuten später könnte Stadtwald-Trainerin Erika Mäder zum Zuge kommen. Dann trifft der von ihr vorbereitete und aus Frankreich nach Deutschland gewechselte "Blushing King" auf der Heimatbahn im Schnitt deutlich schwächere Gegner als zuletzt beim "Großen Preis der Badischen Unternehmen" in Iffezheim. Mäders Stalljockey Lennart Hammer-Hansen soll es richten.
Im "Preis der Krefelder Wirtschaft" rückt mit "Miranda’s Pride" ein interessanter Gast aus den Niederlanden in die Startbox. Im Sattel sitzt der "fliegende Holländer" Adrie de Vries, der beim letzten Krefelder Renntag gleich vier Siege landete. Mit dem "Jubiläums-Preis des Krefelder Rennclubs 1997" klingt die Veranstaltung aus. Hollands Spitzentrainer Jan Pubben aus dem Grenzort Sevenum schickt mit "Blue Summerland" und "Keytaro" gleich zwei Pferde in die Prüfung. Mario Hofer sattelt den England-Import "Spiffing", der das Zeug hat, in dieser Klasse bestehen zu können.