Galoppsport: Hofer-Sieg beim Krefelder Grasbahn-Auftakt

Vor 6100 Zuschauern gewinnt Steffi Hofer auf Cyrus Sod.

Foto: Klaus-Jörg Tuchel

Krefeld. Schlangen an den Wettkassen und kurzzeitig sogar an den Eingängen. Dieses Bild bot sich gestern Rennclub-Präsident Jan Schreurs beim deutschen Grasbahn-Auftakt auf der Krefelder Galopprennbahn. Am Ende verkündete er eine Kulisse von 6100 Zuschauern und für Krefelder Verhältnisse einen vorzeigbaren Wettumsatz von 162 938 Euro in den acht Rennen.

Es dauerte nicht lange bis zum ersten und einzigen Krefelder Sieg. Der fünfjährige Wallach Cyrus Sod gewann mit Steffi Hofer im zweiten Rennen um den Preis von German Tote.

Eine beeindruckende Vorstellung bot ein Rennen später der dreijährige Hengst Lucky Lion mit Jockey Alexander Weis. Der 16:10-Favorit Nadelwald schien unaufhaltsam auf der Siegerstraße, doch Alexander Weis auf Lucky Lion bewahrte die Ruhe und im Ziel hatte er einen Vorsprung von mehr als einer Länge. „Das ist ein schwieriges Pferd. Da Alexander Weis ihn im Training reitet, durfte er das auch im Rennen“, sagte Trainer Andreas Löwe.

Beeindruckend war auch das Comeback des Hengstes Schulz nach einer achtmonatigen Pause seit dem Derby in Hamburg. Für seinen Jockey Andreas Helfenbein war es der erste Deutschland-Sieg 2014.

Die 19-jährige Saarbrückerin Lena-Maria Mattes bewies ihre Klasse im sechsten Rennen. Mit der Stute Kiowa gewann sie Start-Ziel und ließ sich dabei nie aus der Ruhe bringen. „Die beiden sind ein Dream-Team“, sagte Trainerin und Besitzerin Renate Fries-Jung. Mattes besiegte im Endkampf auch den Wallach Bayonero aus dem Stall des Trainers und Besitzers Christof Schleppi.

Das Jagdrennen als „Rausschmeißer“ zum Finale wurde ein klare Sache für die Favoritin Indian Sun mit Champion-Jockey Cevin Chan aus Hamburg.