Gehlings signalisiert: Es geht weiter

Unterstützung für Handballer des Hülser SV ist in Sicht — und ein neuer Trainer.

Gehlings signalisiert: Es geht weiter
Foto: Bischof/Jochmann

Beim Hülser SV wird in naher Zukunft weiter Handball gespielt. Dies bestätigte Abteilungsleiter Nils Gehlings unserer Zeitung, dementierte Gerüchte um eine bevorstehende Auflösung der Handballsparte im Hülser SV. Gehlings sagt: „Das Thema ist in Hüls ja nicht neu, es gibt einfach nicht genügend Personen, die organisatorisch mitwirken wollen. Also habe ich Gespräche gesucht, denn ganz allein ist so eine Abteilung nicht zu stemmen. Doch ich bin zuversichtlich, dass eine Herren- und eine Damen-Mannschaft im September erneut den Spielbetrieb aufnehmen werden und ich dann die entsprechende Unterstützung erhalte“.

Gehlings signalisiert: Es geht weiter
Foto: Bischof/Jochmann

Derzeit haben die Hülser bei den Herren alle Kräfte gebündelt, hatten vor der laufenden Spielzeit die zweite Mannschaft vom Spielbetrieb in der Bezirksliga abgemeldet, damit genügend Spieler für das Landesligateam zur Verfügung stehen. Doch in den ersten Meisterschaftsspielen fehlten Trainer Michael Görtz dennoch verletzungsbedingt etliche Spieler. So musste selbst Keeper Simon Thomaßen zeitweise als Außenstürmer auf Torjagd gehen. Doch mittlerweile hat sich das Team in der Landesliga stabilisiert, nimmt nach elf Spielen mit nur zwei Minuspunkten Rückstand auf Tabellenführer Biesel den fünften Rang ein.

Michael Görtz sagt: „Unser Ziel ist es, uns da, wo wir in der Tabelle stehen, festzusetzen und dann mit einem neuen Trainer im Sommer die Mannschaft weiter nach vorn zu bringen.“ Görtz, der als sportlicher Leiter den HSV einst bis in die Oberliga führte, soll dann wieder Nils Gehlings unterstützen. Bereits im Januar soll der neue Trainer vorgestellt werden, der, so Gehlings, im Krefelder Handball weitgehend unbekannt ist.

Dafür verdichten sich die Anzeichen das Christoph Eickmanns, einst halblinker Angreifer und Torjäger des HSV, seine Zelte beim Oberligisten Borussia Mönchengladbach abbricht und wieder zu seinem Heimatverein zurückkehrt. Auf ein bis zwei Positionen soll die Mannschaft zudem verstärkt werden.

Die Frauen des Hülser SV spielen in der Bezirksliga als Tabellenzweiter, nur zwei Punkte hinter Spitzenreiter Schiefbahn, eine gute Rolle. Nina Dahmen steht hier Nils Gehlings zur Seite als Spielerin und Frauenwart.