Grippewelle bei den Pinguinen
Die Krefelder müssen am Freitag gegen Hannover und am Sonntag bei der Düsseldorfer EG ran.
Krefeld. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass zurzeit bei den Krefeld Pinguinen vieles rund läuft. Seit sechs Begegnungen sind die Schwarz-Gelben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ungeschlagen und haben sich so bis auf den fünften Tabellenplatz verbessert. Dass die Krefelder nun in den beiden anstehenden Partien des Wochenendes mit den Hannover Scorpions und der Düsseldorfer EG ihre Erfolgsbilanz aufbessern möchten, liegt in der Natur der Sache.
Ein Selbstläufer wird das aber nicht. Das weiß auch Coach Rick Adduono, der nicht müde wird, seine Mannen auf dem Boden zu halten. „Egal, wie die vergangenen sechs Spielen auch gelaufen sind, wir haben noch nichts erreicht. Wir müssen für jedes Spiel bereit sein, denn wir haben noch einen langen Weg vor uns.“
Ein Blick auf die Tabelle gibt dem Coach recht. Denn die Hannoveraner (38 Punkte) haben derzeit nur einen Zähler weniger auf dem Konto, dafür noch ein Spiel in der Hinterhand. Zudem sind gleich vier weitere Klubs (Augsburg/39, Ingolstadt/38, Straubing/36 und Nürnberg/34) in Schlagdistanz.
Da wäre es gut, wenn es gelingen würde, einen direkten Mitkonkurrenten weiter auf Abstand zu halten.
Das ist leichter gesagt, als getan. „Hannover ist ein sehr gefährliches Team, wir müssen vor allem vor den schnellen Gegenangriffen auf der Hut sein“, sagt Adduono. Gleiches gelte für die Partie am Sonntag bei der DEG. Dass die Düsseldorfer derzeit im Tabellenkeller stehen, interessiert den Coach nicht. „Das spielt überhaupt keine Rolle. Ich habe sie im Spiel gegen Mannheim gesehen. Da hätten die Düsseldorfer durchaus auch gewinnen können“, warnt Adduono.
Er selbst kann zwar auf eine gute Trainingswoche zurückblicken, allerdings musste der eine oder andere Spieler krankheitsbedingt kürzertreten. Denn die Pinguine werden derzeit von einer Grippewelle heimgesucht. Nachdem Josh Meyers zuletzt bereits passen musste — er soll am Freitag aber wieder ins Team zurückkehren —, war auch für Richard Pavlikovsky in der Partie mit München vorzeitig Schluss. Er musste ebenso einen Tag pausieren wie Andreas Driendl und Francois Methot, der im vergangenen Heimspiel ebenfalls bereits gehandicapt war, trotzdem, so der Coach, ein sehr gutes Spiel abgeliefert habe.
Am ärgsten erwischt hat es allerdings Youngster Patrick Klöpper, der die ganze Woche lang mit dem Training aussetzen musste. Wer letztlich am Freitag gegen Hannover einsatzfähig ist, wird sich kurzfristig entscheiden. Feststehen dürfte, dass Adduono erneut sieben Defensivspieler einsetzen wird.