Handball: Abstiegskampf in der Hinrunde
Drei Krefelder Landesliga-Teams stecken mittendrin. In der Verbandsliga überzeugt dagegen Adler Königshof.
Krefeld. Aufsteiger Adler Königshof hat sich zur festen Größe in der Handball-Verbandsliga entwickelt. Nach zwölf von 13 Hinrundenspielen steht die Mannschaft von Trainer Ralf Knigge mit 14:10 Punkten als Siebter im guten Mittelfeld - und hat mit dem Abstieg ebenso wenig wie mit dem Aufstieg zu tun. Auch von Rot Weiß Oberhausen ging jetzt keine Gefahr aus - die heimstarken Königshofer siegten verdient mit 32:27 (14:14). "Unser Ziel, ein einstelliger Tabellenplatz, hat die Mannschaft erreicht, sagte Adler-Handballchef Thomas Wirtz zufrieden.
Trainer Knigge hatte derweil am Sieg seiner Mannschaft wenig zu mäkeln: "Nachdem wir das gute Kreisspiel der Oberhausener im Griff hatten, lief die Partie. Wir waren die bessere Mannschaft. Ärgerlich ist die schwere Fußverletzung von Torhüter Thomas Arentz. Bis elf Minuten nach dem Seitenwechsel hielt Oberhausen noch halbwegs mit (22:18), nur weitere zehn Minuten später führten die Gastgeber bereits 27:20.
Ebenfalls ohne Mühe setzte sich der TV Oppum mit 38:23 (20.9) gegen den Abstiegskandidaten ASV Süchteln durch. Bereits zur Pause zweifelte in der Sporthalle an der Scharfstraße niemand mehr am Sieg der Gastgeber.
Einen erbitterten Abstiegskampf erlebt dagegen die Handball-Landesliga bereits in der Hinrunde. Davon betroffen sind gleich drei Krefelder Teams. Mit 26:27 (13:11) unterlag nun der Krefelder Turn Klub im Derby dem TV Oppum II. Während Oppum mit dem zweiten Sieg Anschluss im Abstiegskampf hält, bangt die stark ersatzgeschwächte KTK-Mannschaft um den Klassenerhalt. Nach etlichen Verletzungen, dem Punktabzug wegen des Einsatzes eines nichtspielberechtigten Spielers geht nun die Abstiegsangst um. Selbst Trainer Peter Oehlers (42) streifte nochmal das Trikot über, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Sekunden vor dem Abpfiff versagten die Unparteiischen dem KTK einen Siebenmeter. Auf Grund der besseren Spielanlage siegte Oppum verdient. Den Siegtreffer erzielte der A-Jugend Linksaußen Daniel Hummel.
Kellerkind Nummer drei ist der SSV Gartenstadt, der beim Hülser SV mit 23:29 (7:13) verlor. Die von Verletzungssorgen geplagte Mannschaft von Trainer Ralf Schade war am Reepenweg chancenlos. Hüls feierte nach drei Niederlagen wieder einen doppelten Punktgewinn.