Das Team vom Löschenhofweg ist zudem der große Verlierer des 22. Spieltages, da Abstiegskandidat VfL Gladbeck auf dem drittletzten und damit ersten Abstiegsplatz durch einen nicht 39:30 Erfolg über Ferndorf den Rückstand auf nur noch drei Punkte verkürzte. Nach dieser desolaten Vorstellung darf einem in der Frage um den Klassenerhalt angst und bange werden.

Die letzten acht Spiele werden nun ein reines Nervenspiel. 26Punkte hat Trainer Jörg Förderer für den Klassenerhalt ausgelobt. Nach dieser unbefriedigenden Leistung bleibt allein die Frage offen, wie die acht fehlenden Zähler noch geholt werden sollen - und ob sie denn dann auch reichen? Zumal in den vier noch verbleibenden Heimspielen mit Rheinhausen, der Bundesligareserve aus Lemgo und Tabellenführer Korschenbroich drei hohe Hürden vor der Tür stehen.

Nicht auszudenken, wenn erst am letzten Spieltag ausgerechnet gegen Gladbeck die Entscheidung um den Klassenerhalt fallen soll. Fast acht Minuten benötigten die Uerdinger bis zum ersten Tor (1:2), elf Fehlwürfe kamen zusammen bis zum 2:4 (13.) durch Stefan Plazet. Danach wurde die Quote nicht besser. Auch wenn Bayer zwischenzeitlich einmal mit 9:8 (23.) führte, die Gäste aus Dormagen wirkten frecher und aggressiver, sie sannen auf Revanche für die 21:37-Schmach aus dem Hinspiel - und die gelang. "Die vielen Fehlwürfe und technischen Fehler bei uns waren ausschlaggebend. Das war wahrlich nicht unser Tag”, sagte der am Rücken verletzte Spielertrainer Jörg Förderer. -ps-