Handball: Hülser SV hat den Aufstieg fest im Blick

Der Hülser SV will mit vier neuen Spielern um den Aufstieg in die Oberliga mitmischen.

Hüls. Mit breiter Brust startet der Hülser SV am Sonntag (16.15 Uhr) gegen den TV Vorst in die neue Spielzeit der Handball-Verbandsliga. 17 Spieler gehören zum Kader von Trainer Peter Zander, der seine eingespielte Mannschaft nochmals auf vier Positionen verstärken konnte.

"Unser Saisonziel lautet Platz drei oder besser. Wir haben Dank der Neuzugänge noch mehr Variationsmöglichkeiten. Zudem haben alle Spieler, so sie fit waren, in der Vorbereitung sehr gut mitgezogen. Wir werden angreifen”, sieht sich Zander neben dem TV Lobberich und dem Aufsteiger aus Lürrip als Mitfavorit.

Zander hat dabei auch die stolze Serie von 17:3 Punkten aus den letzten zehn Ligaspielen der Vorsaison im Blick. Damals führte er als Nachfolger von Jürgen Pannenbecker die Mannschaft aus dem Tabellenkeller bis auf den vierten Platz der Abschlusstabelle - eine gute Motivationshilfe, dort weiter zu machen, wo es im Mai aufgehört hat.

Doch der 43-Jährige HSV-Trainer kennt die Liga nur zu gut, hat zudem Mannschaften wie den TV Vorst oder den TV Schwafheim auf der Liste. "Vorst ist für uns keine unbekannte Mannschaft. Sie ist sehr kampfstark und mit einem unbedingten Siegeswillen ausgestattet. Doch wenn wir oben mitspielen wollen, müssen zwei Punkte her”, setzt der 43-Jährige auf die Heimstärke (20:6) des HSV.

Mit Hauke Lindeke vom TV Oppum verpflichteten die Grün-Weißen einen weiteren starken Rückraumspieler. Die Qualitäten von Michael Zwering, der sich mit 39 Jahren noch einmal für die "Erste” reaktivieren ließ, sind ligaweit erst recht bekannt. Dritter im Bunde ist Youngster Philipp Liesebach (19) aus der Regionalliga-A-Jugend des TV Aldekerk.

Als Perspektivspieler aus dem eigenen Nachwuchs soll zudem Wolfgang Angenendt an die erste Mannschaft herangeführt werden. Als Langzeitverletzter mindestens noch ein dreiviertel Jahr ausfallen wird Rechtsaußen Christoph Genneper.

Die Diagnose: Achillessehnenanriss. Bereits am vierten Spieltag (10. Oktober) steht in Nettetal das Spitzenspiel gegen den TV Lobberich auf dem Programm. "Das ist gut so. Dann weiß ich frühzeitig, wo wir stehen”, so Zander.