Handball: TVO vor knisterndem Derby
Die Oppumer empfangen den Tabellenführer Adler Königshof. In der Landesliga gastiert Spitzenreiter St. Tönis beim Zweiten aus Hüls.
Krefeld. Mit vier spannenden Derbys starten die Handballer in die Rückrunde. Die sportlich reizvollste Auseinandersetzung steht dabei im Nachbarschaftsduell der Landesliga am Sonntag um 16 Uhr in der Sporthalle Reepenweg auf dem Programm. Dann versucht der Tabellenzweite, der Hülser SV, dem noch ungeschlagenen Aufstiegsfavoriten, der Turnerschaft St. Tönis, die erste Niederlage beizubringen.
Trainer Jürgen Hampel sagt: „Irgendwann wird die weiße Weste weg sein. Doch gerade im Derby wollen wir uns schadlos halten.“ Im Hinspiel unterlag der HSV mit 22:31, doch das Team des Trainergespanns Dominic Junkers und Oliver Cesa geht nach fünf Spielen ohne Niederlage mit großem Selbstbewusstsein an die Aufgabe heran.
Knisternde Stimmung und eine ausverkaufte Sporthalle sind am Sonntag um 12 Uhr an der Scharfstraße garantiert, wenn der TV Oppum gegen den unbesiegten Tabellenführer Adler Königshof in der Oberliga aufspielt. Im Hinspiel wollten 500 Zuschauer das Stadtderby nicht verpassen. Doch Trainer Ljubomir Cutura plagen Personalsorgen, Spielmacher Matthias Opper fehlt wegen einer Fußverletzung: „Gegen Königshof können wir frei aufspielen, haben nichts zu verlieren. Alle freuen sich auf das Kräftemessen.“ Auf große Unterstützung der Königshofer Fans setzt Dirk Wolf. Der Trainer des Tabellenführers aus Königshof kann personell aus dem Vollen schöpfen.
Wiedergutmachung bei den treuen Fans will dagegen Verbandsliga-Tabellenführer Treudeutsch Lank nach der 20:30-Pleite im Spitzenspiel gegen den Zweiten aus Aldekerk betreiben. Nun kreuzt der Tabellendritte Kaldenkirchen Samstag(19.45 Uhr) am Forstenberg auf. Lank unterlag beim Saisonauftakt noch mit 28:33 gegen Kaldenkirchen.
Im zweiten Verbandsliga-Kreisderby treffen am Samstag(18.15 Uhr) in der Grefrather Schulzentrum-Sporthalle an der Bruckhauser Straße die Turnerschaft und Adler Königshof II aufeinander. Von der einstigen Heimstärke bei Grefrath ist nicht viel übrig geblieben. Nur vier von sieben Heimspielen konnte das Team des Trainergespanns Michael Küsters und Markus Knauf gewinnen. Im Hinspiel unterlag Aufsteiger Grefrath 25:31, benötigt nun jeden Punkt, weil sieben Klubs um den Klassenerhalt kämpfen.