Hockey: Crefelder HTC verspielt das Heimrecht
Nach dem 1:4 in Mannheim ist der vierte Platz weg.
Krefeld. Im letzten Gruppenspiel der Feldhockey-Bundesliga unterlag der Crefelder HTC beim Mannheimer HC mit 1:4. Diese Niederlage ist für den CHTC zwar nicht dramatisch, weil die Krefelder sich schon für das Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft qualifiziert hatten.
Dennoch ist die Schlappe ärgerlich, denn der CHTC gab den wichtigen vierten Tabellenrang an den UHC Mülheim ab, weil dieser sich mit 6:3-Sieg über den Nürnberger HTC behauptete. Damit weistMülheim das bessere Torverhältnis gegenüber Krefeld auf. Die Krefelder müssen nun im ersten Viertelfinalspiel am 9. Mai in Mülheim antreten und hätten bei einem möglichen dritten Spiel das Heimrecht verwirkt und erneut nach Mülheim.
"Das war eine völlig desolate Vorstellung, was unsere Mannschaft abgeliefert hat. Der Gegner war in allen Belangen besser", sagte Teammanager Kevin Butt. Von Beginn an hatte der Gastgeber wesentlich mehr Druck auf dem Schläger und schnürte den CHTC phasenweise klar ein. Besonders Robin Joseph wirbelte mächtig und wurde für seine Initiative in der 13. Minute belohnt. Er brachte Mannheim mit 1:0 in Führung. Auch nach diesem Rückstand war von den Krefeldern nicht viel zu sehen.
Ohne klare Kombinationen und Spielzüge - und im gegnerischen Siebenmeter war das Team von Trainer Dietmar Alf viel zu harmlos, um erfolgreich zu sein. Mannheim agierte dagegen konsequenter und wurde mit weiteren Treffern belohnt. Als die Mannheimer in der Schlussphase angesichts des klaren 4:0-Vorsprungs das Tempo zurücknahmen, konnte sich der CHTC etwas befreien, ließ dabei auch ein wenig Spielkunst aufblitzen. So markierte Philipp Fröschle in der Schlussminute den Ehrentreffer zum 1:4.