Hockey: Fünf Tore nach 46 Minuten Anlaufzeit
Crefelder HTC macht gegen Rüsselsheim einen 0:2-Rückstand wett.
Krefeld. Lange mussten die Fans bangen, ehe der 5:2-Sieg des Crefelder HTC in der Hockey-Bundesliga gegen den RK Rüsselsheim feststand. Denn die Gästen lagen bis zur 46. Minute mit 2:0 in Führung, und erst als Linus Butt auf 1:2 verkürzt hatte, übernahm die Heimelf das Zepter.
"Der Krefelder Sieg geht absolut in Ordnung", sagte RRK-Trainer Stephan Decher. Dabei hatte Rüsselsheim durch einen Doppelschlag (24.). Mit einem unhaltbaren verwandelten Siebenmeter ging Rüsselsheim 1:0 in Führung. Unmittelbar nach dem Anstoß folgte der zweite Treffer für den RKK.
Doch mit einer bemerkenswerten Ruhe steckten die CHTC-Spieler den Rückstand weg. Der Gegner wurde fortan in der eigenen Hälfte eingeschnürt, doch erst in der zweiten Hälfte begann die RKK-Abwehr zu wackeln. Mit einem Doppelschlag in der 62. und 64. Minute drehte der CHTC die Begegnung und ging 3:2 in Führung.
Danach agierte der CHTC wie entfesselt,. So fielen die weiteren Tore fast zwangsläufig. Sogar eine Gelbe Karte (Zeitstrafe) gegen U21-Weltmeister Felix Klein konnte die Hausherren nicht aufhalten. "Das Spiel hat mir eine Menge Nerven gekostet. Wir hatten schon in der ersten Hälfte viel mehr Spielanteile, aber haben eben nichts daraus gemacht", sagte Teammanager Kevin Butt. Kritsch ist die Eckenausbeute des CHTC zu sehen. Von zehn Strafecken verwandelte der CHTC nur eine.