Eishockey 1200 Zuschauer beim Legenden-Spiel
Grefrath · Hockey is Diversity hatte nach Grefrath geladen.
„Heute geht es um mehr als nur Eishockey. Es geht um unsere gemeinsame Verantwortung, gegen Rassismus und Diskriminierung einzustehen“, beginnt Martin Huyn am Samstagabend in der Grefrather Eishalle seine Ansprache an die rund 1200 Zuschauer, die dem Aufruf der Organisation Hockey is Diversity gefolgt waren, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Der Gründer von Hockey is Diversity stand im Anschluss selbst beim Charity-Spiel zwischen dem Team Grefrath Allstars gegen das Team Hockey is Diversity auf dem Eis. Seine Organisation konnte mit Eishockey-Legenden wie Christian Ehrhoff, Herberts Vasiljevs, Tino Boos oder Kai Hospelt für reichlich Nostalgie bei den Fans sorgen. Beim 9:7-Sieg für Hockey is Diversity konnten die Fans reihenweise Treffer in der Grefrather Eishalle bejubeln. „Wir sind mit dem Event in Gänze und auch mit der Zuschauerzahl sehr zufrieden. Ich finde, dass wir ein starkes Signal gesendet haben. Die Zuschauer hatten viel Spaß auf der Tribüne und auch als Spieler auf dem Eis war es ein großes Vergnügen“, freut sich Emanuel Beckford, der NRW-Repräsentant von Hockey is Diversity im Gespräch mit dieser Zeitung. Beckford sagte mit einem Augenzwinkern, dass es ihn sehr gefreut habe, mit dem Empty-Net-Tor alles klargemacht zu haben. Als Schiedsrichter stand unter anderem Pinguine-Pressesprecher Mark Thiel auf dem Eis.
In der Zukunft sei auch ein Event in der Seidenstadt geplant. Im kommenden Jahr plant die Organisation ein Charity-Spiel in der Krefelder Rheinlandhalle. „Hier sind wir noch in Gesprächen mit allen Beteiligten“, sagt Beckford.