Hockey Olympiaheld Michler feiert erst 2021

Krefeld · Es gibt einen Spruch über ihn, den viele Hockeyspieler und -fans wohl niemals vergessen werden: „Er ist ein begnadeter, vom Himmel gefallener Hockeyspieler.“ Gesagt hat ihn der ehemalige Trainer des Hockey-Bundesligisten Crefelder HTC, Bart van Lith aus den Niederlanden.

Klaus Michler im Dress der Hockey-Nationalmannschaft.

Foto: Ja/CHTC

Gemeint ist Abwehr- und Mittelfeldspieler Klaus Michler (*15. Mai 1970 in Stuttgart), in dessen sportlicher Vita als absolutes Glanzlicht der Olympiasieg von 1992 in Barcelona mit der deutschen Nationalmannschaft steht. In diesem Zusammenhang folgten die Auszeichnung zu Deutschlands Mannschaft des Jahres und die Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes durch den damaligen Bundespräsidenten, Richard von Weizsäcker. Michler feierte am vergangenen Freitag seinen 50. Geburtstag. Die ursprünglich für das erste Juni-Wochenende geplante rauschende Geburtstagsfeier „100 Jahre Michler“ (die Gattin ist ihm altersmäßig minimal voraus) musste coronabedingt verschoben werden. Die sportliche Wiege des Apotheker-Sohnes stand bei Schwarz-Weiß Neuss. Als B-Jugendlicher wechselte der Linkshänder zum Niederrhein-Rivalen Crefelder HTC (CHTC), dem er während seiner langen, vor allem international erfolgreichen Karriere mit dem Krummstab treu blieb.

Noch heute sind die Michlers dem CHTC mehr als nur verbunden. Die Kinder Linus (21), Nike (19) sowie die Zwillinge Lotta und Nele (14) spielen ebenfalls beim CTHC. Red