Reitsport Jockey Andre Best reitet im Stadtwald in sieben Rennen
Große Erleichterung beim Krefelder Renn-Club. Präsident Jan Schreurs: „Endlich sind wieder Zuschauer zugelassen. Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Freunde des Rennsports wieder auf der Rennbahn begrüßen können und wir gemeinsam mit unserem Sponsor, der Sparkasse Krefeld, einen tollen Renntag erleben werden.“ Unverändert sind nach Angaben des Veranstalters Online-Karten für neun Euro inklusive Programmheft zu kaufen.
Kinder ab sechs Jahre zahlen drei Euro ohne Programmheft. Tageskassen sind nicht geöffnet. Zutritt erhalten ausschließlich Personen, die über den Erwerb eines Online-Tickets registriert wurden. Die Eingänge sind am Sonntag ab 11 Uhr geöffnet. Der erste Start erfolgt um 13.45 Uhr.
Krefeld ist morgen deutschlandweit Parallel-Veranstalter zur Hauptstadt-Rennbahn in Berlin-Hoppegarten, wo der gebürtige Krefelder Finanzkaufmann Gerhard Schöningh die jahrelang kriselnde Bahn als Besitzer zu neuer Blüte führte. Der 131. Große Preis von Berlin sorgt dafür, dass ein Großteil der Jockey-Elite morgen bei den zwölf Rennen dort reitet.
Viele große Rennställe sind
im Stadtwald vertreten
In den sieben Rennen im Krefelder Stadtwald sind dennoch viele große Rennställe vertreten. Dafür sorgt allein das Zweijährigen-Rennen zum Auftakt. Sieben Pferde laufen zum ersten Mal. Auch der Besitzer des amtierenden Derbysiegers Sisfahan ist in Krefeld mit dem Hengst Aram präsent, Ex-Champion Alex Pietsch reitet ihn. Der amtierende Championtrainer Henk Grewe lässt Manolas mit Andre Best laufen. Aktuell führt mit sieben Siegen Vorsprung Ex-Champion Markus Klug. Er schickt aus Köln-Rath den Hengst Schwarzer Peter mit dem Jockey-Veteranern Andreas Helsenbein (54) nach Krefeld. Sein Kollege Peter Schiergen (stammt aus Krefeld) hofft auf die Stute Delphi mit Jiri Palik. Ein Vorteil mit der Kenntnis der Bahn beim Heimspiel könnte die von Hans-Albert Blume (81) trainierte Nacoma mit dem Brasilianer Carlos Henrique haben. Blume: „Wir hoffen auf ein Platzgeld Sie hat ja keine weiten Weg zum Start.“
Aus München schickt Michael Figge die Stute Navaja mit dem 25-jährigen Japaner Shuichi Terachi auf die 650 Kilometer weite Reise. Der in Krefeld wohnende, 51-jährige Jockey-Routinier Andre Best steigt in allen sieben Rennen in den Sattel. Gern würde er seinen 1167 Siegen weitere Volltreffer folgen lassen.