Landesliga Teutonia nimmt die Hürde Bedburg-Hau

Das Kastrati-Team bleibt am Spitzenreiter dran. Fischeln verliert Abstiegsduell.

Brian Drubel (v.) war für St. Tönis gegen Bedburg-Hau erfolgreich.

Foto: Ja/Mark Mocnik

Teutonia St. Tönis setzt seine beeindruckende Heimserie fort und bezwang am Sonntag die SGE Bedburg-Hau mit 3:0. Für Teutonia war es bereits der neunte Heimsieg im elften Spiel. „Wir sind aufgetreten im Stile einer guten Heimmannschaft, die Jungs haben sehr souverän gespielt“, freute sich Kastrati, der jedoch einzig mit der Chancenverwertung nicht ganz zufrieden war: „Das Ergebnis ist ein, zwei Tore zu niedrig ausgefallen. Es hat mich geärgert, dass wir so spät mit 1:0 in Führung gehen.“ Bis zur 40. Minute mussten die Teutonen warten, ehe sie das erste Mal an diesem Sonntagnachmittag jubeln durften.

Drubel legt den Führungstreffer von Sahin sehenswert auf

Burhan Sahin erzielte mit seinem 19. Saisontreffer das Führungstor. Der Bärenanteil diesem Treffer gehörte allerdings Brian Drubel. Aus der eigenen Hälfte startend, lief der Linksaußen im Vollsprint Richtung Grundlinie, wich problemlos zwei Grätschen der Gäste-Verteidigung aus und servierte mustergültig für Sahin. „Das war ein Wahnsinnssprint und ein geiles Tor. Brian hat heute ein sehr gutes Spiel gemacht. Insgesamt haben alle Mannschaftsteile gut funktioniert“, lobte Kastrati. Drubel veredelte seine gute Leistung mit einem Freistoß-Tor zum 2:0 (66.), ehe Sahin zwei Minuten vor dem Abpfiff zum 3:0-Endstand traf. Damit bleiben die Teutonen dem Spitzenreiter Sterkrade-Nord auf den Fersen. Kastrati: „Wir bleiben dran, mit uns ist auf jeden Fall zu rechnen.“

Mit dem zweiten Sieg in Folge wollte der abstiegsbedrohte Landesligist VfR Fischeln sich im Tabellenkeller gegen die Holzheimer SG eigentlich etwas Luft verschaffen. Doch Maurice Girke hatte etwas dagegen. Mit seinen drei Treffern machte er den Plänen von VfR-Trainer Karl-Heinz Himmelmann und seinen Fischelnern einen Strich durch die Rechnung. Das Führungstor durch Hendrik Schons nach neun Minuten war nicht genug. „Ich bin sehr enttäuscht, dass wir nicht in der Lage waren unsere Führung auszubauen. Wir haben nicht alles gegeben. Es hat uns die Mentalität gefehlt, das Spiel dann später noch einmal drehen zu wollen“, sagte der Fischelner Coach.

Dem Schicksal ergeben, das waren harte Worte gegen sein Team, das durch die Niederlage in der Tabelle weiter ins Hintertreffen gerät. Fünf Zähler beträgt der Abstand zum rettenden Platz 15 nach diesem Spieltag. „Wir müssen jetzt mit der Niederlage umgehen. Es ist noch nicht erledigt“, sagt Himmelmann, der im Training nun die Zügel etwas anziehen will. Der VfR präsentierte sich in einem schwachen Spiel gegen Holzheim nicht gut genug, auch vom Kopf her nicht. „Wir werden nicht aufgeben“, sagt der VfR-Trainer. Am nächsten Sonntag geht es zur SGE Bedburg-Hau. Es gibt keine Ausreden mehr an der Kölner Straße.