Niederrheinliga: Bösinghovener Aufwärtstrend gestoppt

Der TuS Bösinghoven hat das Heimspiel gegen den FC Kray mit 1:4 verloren.

Bösinghoven. Der TuS Bösinghoven hat seinen Aufwärtstrend in der Fußball-Niederrheinliga gegen den FC Kray nicht fortsetzen können. Am heimischen Windmühlenweg gab es für das Team von Trainer Wolfgang Jeschke eine 1:4-Schlappe. Schon das Hinspiel hatte der FC Kray mit 5:1 gewonnen.

Unterschiedlicher könnten die Fußball-Welten zwischen Bösinghoven und Essen nicht sein. Während der FC Kray in dieser Saison als Aufsteiger von Erfolg zu Erfolg marschiert, müssen sich die Gelb-Schwarzen jeden Sieg hart erarbeiten und immer wieder Rückschläge hinnehmen.

Wirkte die Defensive bei den beiden Erfolgen des TuS gegen Hönnepel-Niedermörmter und Straelen wieder etwas gefestigter, offenbarten sich gegen die stürmische Ruhrgebietstruppe erneut die alten Schwächen.

Die ersten Minuten gehörten den Gastgebern. Daniel Palac versuchte sich erfolglos mit einem Kopfball. Nach 21 Minuten hatten die zahlreich aus Essen mitgereisten Fans bereits Grund zum Jubeln.

Ketsatis traf mit einer Mischung aus Flanke und Schluss ins lange Eck. Bösinghoven wehrte sich nach dem 0:1 heftig, wollte den Ausgleich. Zweimal scheiterte Robert Palikuca mit dem Kopf, zweimal war es Kevin Dauser, der mit viel Wucht aufs Tor der Gäste schoss. Doch es blieb zur Pause bei der Führung für den Gast.

„Wir waren in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft, machen die Tore aber einfach nicht“, sagte Jeschke. Kurz nach dem Seitenwechsel bekam sein Team die kalte Dusche. Mit einem langen Ball düpierte der FC Kray die TuS-Abwehr, Kevin Kehrmann traf zum vorentscheidenden 0:2.

„Danach wurde es schwer. Da ist Kray routiniert, obwohl das Team so jung ist“, analysierte Jeschke. Beim 0:3 verteilten die Gastgeber erneut Geschenke, Rami bedankte sich (60.). Sechs Minuten später sah Robert Palikuca die Ampelkarte und raubte seinem Team damit die letzten Hoffnungen. Zwar verkürzte der eingewechselte Florian Witte noch auf 1:3, der FC Kray antwortete aber schnell und stellte den alten Abstand wieder her.