Auch in der kommenden Saison soll das Saisonziel Klassenerhalt heißen. Der kleine, aber solide geführte Etat lässt an der Kölner Straße keine utopischen Zielsetzungen zu.

Dass die zweite Spielzeit kein verflixtes zweites Jahr in der Niederrheinliga wird, darauf hofft auch VfR-Trainer Dieter Hußmanns.

"Die Truppe ist stärker als im vergangenen Jahr. Wir haben durch zahlreiche Zugänge eine Blutauffrischung erwirkt. Ich sehe uns mit dem einen oder anderen Team in der Liga auf Augenhöhe", sagt ein zuversichtlicher Fischelner Trainer.

Unter den Neuen im Fischelner Ensemble sind auch zwei bekannte Gesichter aus Uerdinger. Stephan Maas, der als Routinier beim Stadtrivalen nicht mehr so häufig zum Einsatz kam, soll in der Innenverteidigung David Kipka (hört berufsbedingt auf) ersetzen soll. Zudem hat Hußmanns Ex-Profi Valandi Anagnostou (war Co-Trainer) reaktiviert.

"Er soll unser Dreh- und Angelpunkte werden", sagt der Trainer, dem künftig Jörg Scherbe (war Sportdirektor) an der Seitenlinie assistiert. Mit Daniel Schmitz, der ebenfalls deutlich kürzer treten will, rechnet der Coach in den nächsten Wochen nicht. Für die Saisonplanung spielt er erst einmal keine Rolle.

Beim Ligarivalen KFC Uerdingen wird Peter Wongrowitz künftig das Amt des Trainers bekleiden. Der erfahrene Jugendcoach möchte eine Mischung aus allen Altersklassen zusammenstellen, um den KFC schlagkräftig aufzustellen und in der Liga möglichst oben mitzuspielen.

"Die Mannschaft muss als Kollektiv auftreten. Einzelne Spieler können dann gerne durch Leistung herausragen." In Christian Petry (Innenverteidigung) und Safa Kacinoglu (Angriff) hat der KFC schon zwei Jugendspieler von Borussia Mönchengladbach an der Angel.

Die Verpflichtungen gelten als "so gut wie fix". "Wir werden aber in allen Bereichen, außer im Tor, noch etwas machen", sagt Wongrowitz. Dennis Geiger hat sein Angebot noch vorliegen.

Als Führungsspieler sollen vor allem Torwart Ronny Kockel, Verteidiger Bastian Pinske, Kapitän Erhan Albayrak und Ailton fungieren.