Personalnot macht VfB zu schaffen
Fußball-Bezirksligist liegt vor Duell morgen gegen Twisteden auf einem Abstiegsrang.
Im vergangenen Monat gewann der VfB Uerdingen den fünften Titel bei der Krefelder Fußball-Stadtmeisterschaft. Die Spieler waren guter Hoffnung für die neue Saison. Das jedoch war ein Trugschluss.
Nach sieben Spieltagen liegt der Bezirksligist mit drei Punkten auf einem Abstiegsplatz. Personelle Ausfälle macht Trainer Stefan Rex dafür verantwortlich, sagt: „Das ist ein bitterer Saisonstart. Die Jungs sind unverschuldet in diese schwierige Lage gerutscht.“
Stefano Borges (Meniskus), Dennis Förster (Adduktoren), Mo Nouri (Schambeinentzündung) und Torhüter Andreas Dominiak (Schulter) fallen verletzungsbedingt aus. Abwehrchef Alex Haybach laboriert an seinem Leistenbruch, fehlt in der Defensive. Tolunay Eyüpoglu, Philipp Grund, Christopher Frieters und Emre Kizil sind nach teilweise monatelanger Ausfallzeit erst wieder im Trainingsaufbau, kommen zu Kurzeinsätzen. Zu allem Übel haben sich im Pokalspiel gegen Niederkrüchten Boris Vertkin und Philipp Grund verletzt, fallen für das Heimspiel gegen Twisteden (So. 16 Uhr) aus. Trainer Rex sagt: „Wir versuchen alles, aber es ist in der Situation sehr schwer, eine ausgewogene Mannschaft auf den Platz zu schicken.“
Die Uerdinger vollzogen zur neuen Spielzeit einen personellen Umbruch. Zahlreiche junge Talente sollten im Laufe der Zeit eingebaut werden. Da nun die Routiniers fehlen, sind die Nachwuchsspieler schon gefordert. Rex sagt: „Wir bleiben geduldig und werden noch drei oder vier Wochen vieles kompensieren müssen. Es hat auch keinen Sinn, die jungen Spieler zu sehr zu belasten. Ich bin sicher, wir kommen bald aus dem Tabellenkeller heraus.“ Der Abstand zum Mittelfeld beträgt nur zwei Punkte. RZ