Ringen: Germania bei Essen-Dellwig chancenlos
Zum Start in der Oberliga setzt es eine 7:22-Niederlage.
Krefeld. Der KSV Germania Krefeld ist mit einer Niederlage in die neue Saison der Ringer-Oberliga gestartet. Die Germanen unterlagen beim hohen Favoriten TV Essen-Dellwig deutlich mit 7:22.
Die Essener, die sich im Vorjahr die Meisterschaft sichern konnten und dann aus finanziellen Gründen auf einen Aufstieg verzichtet hatten, waren an diesem Abend eine viel zu hohe Hürde für die Seidenstädter. Lediglich die Stammkräfte Waldemar Schäfer und Musa Sohayb, sowie der neuverpflichtete Levan Rechviasvili siegten jeweils nach Punkten und zeigten das eigentliche Potenzial der Krefelder Mannschaft.
Insbesondere in den unteren Gewichtsklassen offenbarten sich beim KSV jedoch Schwächen. In allen vier Kämpfen errangen die Krefelder keinen Punkt und unterlagen technisch-unterlegen. Dort besteht also noch Nachholbedarf. In den kommenden Wochen könnte allerdings der eine oder andere personelle Wechsel vollzogen werden.
Im Schwergewicht, dem eigentlichen Problemfeld der Krefelder, musste der zurückgekehrte Tim Focken gegen den bundesliga-erfahrenen Björn Holk eine Schulterniederlage einstecken. Die Germanen werden über den Kampf in die Saison finden müssen, um sich einen oberen Tabellenplatz zu sichern.
Besser lief es dagegen für die Reserve der Germanen in der Landesliga. Die zweite Mannschaft bezwang die Zweitvertretung von TV Essen-Dellwig II mit 28:6. ket